Die Explosion eines Briefkastens ereignete sich gegen 16.15 Uhr am Chemin de la Petit-Boissière in der Stadt Genf. Wegen des Verdachts auf eine Paketbombe war ein großes Polizeiaufgebot im Einsatz. Der Bereich ist abgesperrt.
Die Polizei bestätigt, dass ein „Einsatz im Gange“ sei. Nach unseren Informationen wurde ein junges Teenager-Mädchen im Alter von etwa zwölf Jahren nach der Explosion eines Briefkastens am Chemin de la Petite-Boissière schwer verletzt.
Nach Schätzungen der Strafverfolgungsbehörden müssen die Mieter um 19 Uhr etwa drei Stunden warten, bevor sie in ihre Unterkunft zurückkehren. Die Le-Corbusier-Schule war abends geöffnet und wartete auf die Rückkehr der Ruhe. Verpflegung und Ruhebereich sind vorhanden. In der Gegend kommt es zu Verkehrsbehinderungen und die Anwohner werden gebeten, zu Hause zu bleiben und ihre Briefkästen nicht anzufassen.
Zweite Explosion nach Saint-Jean
Auch wenn die Umstände der Explosion am Montagnachmittag noch unklar sind, erinnert der Vorfall an die Müllbombe von Saint-Jean, die im August dieses Jahres vor der Haustür eines Hauses zurückgelassen wurde. Durch die Detonation wurde der Mieter verletzt.
Wie bei Sprengkörpern zu erwarten ist, ist die Staatsanwaltschaft für den Einsatz verantwortlich und wird die Akte selbstverständlich an die zuständige Bundesanwaltschaft weiterleiten.