Im Weihnachtsdorf Barcarès bereiten wir uns aktiv auf die Öffnung des von den Flammen verwüsteten Bereichs vor. Gastronomen können die Räumlichkeiten ab diesem Freitag, 29. November, übernehmen.
Mittwoch, 27. November 2024, am späten Vormittag im Weihnachtsdorf Barcarès. Während die Wege auf dem Gelände langsam erwachen, passiert in dem vom Brand vom 11. November betroffenen Gebiet einiges. Zur Erinnerung: Sieben Holzchalets, drei Schiffscontainer und vier Kühllastwagen wurden durch die Flammen zerstört. Der Einsatz mobilisierte 61 Feuerwehrleute aus den Pyrénées-Orientales. Der Eröffnungstermin des Dorfes musste sogar um eine Woche verschoben werden.
Am Samstag, den 23. November, öffnete das berühmteste Weihnachtsdorf Südfrankreichs ohne diesen Teil offiziell seinen Vorhang. Vor Ort deutete für die Besucher nichts darauf hin, dass auf der anderen Seite der Zäune bereits seit mehreren Tagen gearbeitet wurde (das Katastrophengebiet war durch Sichtschutzwände verdeckt). An diesem Mittwoch arbeiteten immer noch Dutzende Männer, um den von der Gemeinde Barcarès angekündigten Zeitplan einzuhalten. „Dieser Teil wird am Freitag, 29. November, abends eröffnet. Die vor dem Brand ursprünglich an diesen Orten geplanten Gastronomen können die neuen Anlagen ab Freitagabend nutzen, dem Tag, an dem das erste Feuerwerk im Dorf abgefeuert wird.“ Das erklärte Michel Sitja, Generaldirektor für kommunale Dienstleistungen, am Mittwochmorgen.
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Chalets aus dem Ausland
Um dieses Unterfangen in so kurzer Zeit zu schaffen, sind in den letzten Tagen große Holzkonstruktionen aus dem Ausland eingetroffen. Einer aus Manchester in England und der andere aus Köln in Deutschland. Die restlichen Installationen werden aus umgebauten Seecontainern und PVC-Zelten bestehen.
Auf jeden Fall werden wir diesen Winter arbeitsfähig sein
Eine neue Konfiguration, die Mickaël Casas, den Co-Manager des Restaurants Les Épiciers in Perpignan, einigermaßen beruhigt. Zum Jahresende verlagert die Einrichtung ihre Tätigkeit seit drei Jahren in das Weihnachtsdorf. Am 11. November sah der Gastronom, wie sein Chalet bis auf die Grundmauern niederbrannte. Um das Defizit zu verringern, konnte Mickaël Casas, während er auf die Wiedereröffnung des Katastrophengebiets wartete, ein kleineres Chalet auf dem Hauptplatz des Dorfes installieren: „Das spart uns ein wenig. Hier haben wir rund hundert Sitzplätze. Vor dem Brand sollten wir aber zunächst 350 haben. Ich weiß noch nicht genau, welcher Platz mir nach Abschluss der Arbeiten zugeteilt wird.“ Auf jeden Fall werden wir diesen Winter arbeiten können, und das ist eine gute Nachricht.“
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