Ärzte werden besser bezahlt. Im Gegenzug verlangt die Krankenversicherung von ihnen, weniger Medikamente zu verschreiben, weniger Untersuchungen durchzuführen und weniger krankheitsbedingt ausfallen zu lassen.
Wie von Krankenkassen und Privatärzten beschlossen, wird es ab Dezember 2024 zu einer Preiserhöhung für Konsultationen kommen, gefolgt von einer zweiten Erhöhung im Sommer 2025. Die Kosten für eine Konsultation bei einem Hausarzt werden mindestens um den gleichen Betrag steigen wie bei den meisten Fachärzten Zeitraum von 5 Jahren. Diese Erhöhungen zielen darauf ab, das französische Gesundheitssystem zum Nutzen aller, Patienten und Ärzte gleichermaßen, zu verbessern und bestimmte medizinische Fachgebiete zu unterstützen, die an Attraktivität verlieren. Ärzte werden besser bezahlt. Im Gegenzug verlangt die Krankenversicherung von ihnen, weniger Medikamente zu verschreiben, weniger Untersuchungen durchzuführen und weniger krankheitsbedingt ausfallen zu lassen.
Die Umstellung erfolgt am 22. Dezember 2024. Ab diesem Datum kostet ein Hausarztgespräch 30 Euro gegenüber derzeit 26,50 Euro und für Kinder unter 6 Jahren 35 Euro gegenüber 31,50 Euro. Für die Telekonsultation beim Hausarzt ändert sich nichts. Die Gebühr bleibt bei 25 Euro, heißt es in der Pressemitteilung des Öffentlichen Dienstes.
Auch bei Spezialisten steigen die Preise. Der Besuch beim Frauenarzt (aktuell 33,50 Euro) erhöht sich im Dezember auf 37 Euro und im Juli 2025 auf 40 Euro (+13 Euro). Der für den Psychiater, den Neuropsychiater und den Neurologen (bisher 51,70 Euro) wird im Dezember auf 55 Euro und im Juli auf 57 Euro steigen. Eine kinderpsychiatrische Beratung kostet künftig 75 Euro statt derzeit rund sechzig Euro (+15 Euro). Die Melanom-Screening-Beratung beim Hautarzt (festgelegt auf 47,50 Euro) erhöht sich im Dezember auf 54 Euro, im Juli dann auf 60 Euro. Für ein Kind unter 2 Jahren erhöht sich der Preis für die Konsultation mit einem Kinderarzt (festgelegt auf 38,50 Euro) im Dezember auf 39 Euro und erreicht im Juli 40 Euro. Für ein Kind im Alter von 2 bis 5 Jahren erhöht sich der Preis (festgelegt auf 33,50 Euro). wird im Dezember auf 35 Euro steigen.
Für Senioren wird die koordinierte Konsultation mit dem Geriater von 31,50 Euro im Dezember auf 37 Euro und im Juli auf 42 Euro angehoben. Eine weitere Neuerung: Patienten über 80 können von 1 profitierenIst Januar 2026 einer „Langzeitkonsultation“ beim behandelnden Arzt, die mit 60 Euro in Rechnung gestellt und von der Sozialversicherung erstattet wird. Sie kann (höchstens einmal im Jahr) entweder bei der Entlassung aus dem Krankenhaus oder zur Reduzierung der Anzahl der verschriebenen Medikamente oder auf Antrag der personalisierten Autonomiebeihilfe (APA), einer finanziellen Unterstützung für pflegebedürftige Personen, erfolgen.
Die Deckungssätze der Krankenversicherung und der Krankenzusatzversicherung bleiben unverändert: Die Krankenversicherung übernimmt weiterhin 70 % des Beratungsbetrags und Gegenseitigkeitsversicherungen erstatten weiterhin 30 %. Beispielsweise werden für eine Konsultation beim Hausarzt für 30 Euro 19 Euro von der Krankenkasse übernommen (nach Abzug des Festbeitrags von 2 Euro für Erwachsene) und 9 Euro von der Krankenkasse. Andererseits werden die meisten Versicherungsvereine auf Gegenseitigkeit im Jahr 2025 ihre Preise erhöhen, um den Anstieg der Erstattungen auszugleichen