SpaceX erhält fast eine Milliarde Dollar für die Zerstörung der ISS

SpaceX erhält fast eine Milliarde Dollar für die Zerstörung der ISS
SpaceX erhält fast eine Milliarde Dollar für die Zerstörung der ISS
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Die amerikanische Raumfahrtbehörde lässt seit mehreren Jahren Gerüchte über eine Welt ohne ISS kursieren. Die internationale Raumstation ist nicht mehr wirklich auf dem neuesten Stand und das Gateway-Programm der NASA (das den Start eines Konkurrenten zur ISS in die Umlaufbahn um den Mond vorsieht) hilft ihr nicht.

Diese Woche wurde beschlossen, die ISS zu demontieren und zu zerstören. Die Station wird daher nicht, wie seit langem geplant, an private Unternehmen für den Weltraumtourismus verkauft.

SpaceX knackt den Jackpot

Stattdessen beschloss die NASA, das Scheckbuch hervorzuholen, um eine saubere Lösung für die Stilllegung der Station zu finden. Wie so oft in den letzten Jahren, wenn die amerikanische Raumfahrtbehörde Ausschreibungen ausschreibt, gewinnt SpaceX.

Das Unternehmen von Elon Musk dürfte daher nicht weniger erhalten von 843 Millionen Dollar die Struktur zu bauen, die es der ISS ermöglichen wird, aus ihrer Umlaufbahn zu „fallen“. Letzteres muss vom Unternehmen vor 2030, dem hypothetischen Datum des Endes der Lebensdauer der ISS, eingerichtet werden.

In einer im sozialen Netzwerk X veröffentlichten Nachricht reagierte SpaceX auf diese Ankündigung der NASA. Das Unternehmen fühle sich durch das Vertrauen der amerikanischen Raumfahrtbehörde geehrt. Die NASA ihrerseits bereitet bereits die Fortsetzung vor. Das Ende seiner Pressemitteilung ist der Vorstellung von „Kleinstationen im erdnahen Orbit“ gewidmet.

Eine Zukunft ohne ISS

Viele Weltraumliebhaber befürchteten diese Möglichkeit, aber die ISS wird verschwinden. Nach mehr als 20 Jahren guter und treuer Dienste wird die internationale Raumstation, die von fünf verschiedenen Agenturen verwaltet wird, ihren Platz aufgeben.

Wie die NASA in ihrer Pressemitteilung angibt, werden sie und ihre wichtigsten Partner (Kanada, Europa und Japan) weiterhin Missionen zur ISS bis 2030 finanzieren. Russland, das als fünfte Truppe die Station besetzt, muss seinerseits die Unterhaltszahlungen einstellen Kosten ab 2028.

Die Zukunft wird aus nationalen Sendern bestehen

Während die ISS im Sterben liegt, werden die verschiedenen Regierungsbehörden in den kommenden Jahren zweifellos mehr oder weniger ehrgeizige Projekte für eine umlaufende Raumstation vorschlagen. China verfügt bereits über eine eigene Station im Orbit um die Erde. Europa sollte insbesondere mit der NASA zusammenarbeiten, um weiterhin ins All zu fliegen und dort Experimente durchzuführen.

Seit 1998 und der Eröffnung der ISS wurden auf der internationalen Raumstation mehr als 3.300 Experimente durchgeführt. Die ISS wird viele Astronauten passieren sehen, darunter vier Franzosen: Claudie Haigneré (im Jahr 2001), Philippe Perrin (im Jahr 2002), Léopold Eyharts (im Jahr 2008) und Thomas Pesquet zweimal (2016-2020). Sophie Adenot wird voraussichtlich 2026 zum ersten Mal fliegen.

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