Die Präfektur Isère empfiehlt, heute Morgen nach Möglichkeit nicht mit dem Auto zu fahren. Denn an diesem Montag, dem 2. Dezember, sind größere Störungen zu erwarten. Taxis mobilisieren sich, um die neue Preisgestaltung für Krankentransporte anzuprangern, die in einem Monat in Kraft treten soll. 320 Taxis blockieren die Mautstelle Saint-Quentin-Fallavier auf der A43. Auch die Mautstelle Reventin-Vaugris auf der A7 ist gesperrt.
Sperrung der A43
An der Mautstelle Saint-Quentin-Fallavier ist die Hälfte der Mautspuren in Richtung Grenoble-Lyon gesperrt.
Laut unserem Reporter vor Ort kommen die Taxis seit ca. 5:30 Uhr langsam an und bereiten sich darauf vor, die Fahrspuren weiter zu sperren. Um 6 Uhr morgens war der Verkehr noch fließend, aber in den Präfekturen Isère und Rhône ist mit starken Verlangsamungen zu rechnen.
Mehrere Verkehrsbeschränkungen
Die Präfektur Isère hat vorsorglich Autobahnauffahrten gesperrt. Die Ausfahrten 5.3 und 5.5 der A43 sind in Richtung Chambéry-Lyon in Richtung Industriegebiet Chesnes gesperrt. Ein Teil der RD75 ist in diesem Sektor ebenfalls für den Verkehr verboten.
Von Chambéry und Grenoble kommend müssen Autofahrer an der Anschlussstelle 6 in Villefontaine abfahren, der D1006 in Richtung Lyon und dann der D311 folgen, um an der Anschlussstelle 5 in Chesnes auf die A43 zu gelangen.
Patienten müssen sich ihr Taxi teilen
Fahrer zugelassener Taxis und leichter medizinischer Sammelfahrzeuge protestieren gegen den Plan für ein neues Krankenversicherungsabkommen, das im Januar 2025 in Kraft treten soll. Es senkt insbesondere die Preise für Patiententransporte. Nach der neuen Fassung müssen Patienten ihr Taxi oder leichtes medizinisches Fahrzeug (VSL) mit anderen Patienten teilen, wobei pro Passagier ein Umweg von zehn Kilometern möglich ist, innerhalb der Grenze eines Gesamtumweges von dreißig Kilometern und der Fristwartezeit Bei einem gemeinsamen Krankentransport vor und nach der Behandlung darf die Dauer 45 Minuten nicht überschreiten.