Neuer Sparplan, Gaspreise, DPE-Reform … Was sich ab dem 1. Juli 2024 ändert

Neuer Sparplan, Gaspreise, DPE-Reform … Was sich ab dem 1. Juli 2024 ändert
Neuer Sparplan, Gaspreise, DPE-Reform … Was sich ab dem 1. Juli 2024 ändert
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Ab dem 1. Juli wird die Energieleistungsdiagnose (DPE) für Häuser mit einer Fläche von 40 m² oder weniger geändert. Genauer gesagt wird die Methode zur Berechnung des Energielabels angepasst, das Wohnraum von „A“ (sehr effizient) bis „G“ (sehr energieintensiv) einstuft. Durch diese Änderung können einige dieser kleinen Wohnungen nicht mehr als „Energiesiebe“ eingestuft werden.

Für DPEs, die zwischen dem 1. Juli 2021 und dem 1. Juli 2024 für diese Wohneinheiten durchgeführt werden, kann ein Dokument zur Bescheinigung des neuen Energielabels ausgestellt werden. Dieses neue Label kann von der Website der Ecological Transition Agency (Ademe) heruntergeladen werden.

2. Der Gaspreis steigt

Die Energy Regulatory Commission (CRE) gibt einen Anstieg des durchschnittlichen Gaspreises um 11,7 % im Juli im Vergleich zum Juni bekannt. Der durchschnittliche Referenzpreis beträgt 129,20 € inklusive Steuer pro Megawattstunde (MWh), verglichen mit 142,70 €/MWh im Juni. Abgerechnet entspricht dies im Juli etwa 13 Cent je Kilowattstunde (KWh). Trotz dieser Erhöhung liegt der Preis weiterhin 3,5 % unter dem Durchschnittsniveau vom 1. Januar 2024.

Nach Angaben der CRE würde die Jahresrechnung inklusive Steuern für einen Privatkunden mit einem an diesen „Benchmarkpreis“ gekoppelten Angebot zum Juli-Preis 1.184 € betragen, verglichen mit 1.060 € im Juni und 1.227 € im Januar.

Diese Entwicklung ist vor allem auf die Anwendung des neuen Tarifs für Erdgasverteilungsnetze und den Anstieg der Großhandelspreise für Erdgas zurückzuführen.

3. Die Regulierung der „Schrumpfflation“

Um der „Schrumpfflation“ (oder „Reduflation“ auf Französisch) entgegenzuwirken, müssen große und mittlere Geschäfte nun „den Aufwärtstrend bei den Preisen von Konsumgütern nach einem Mengenrückgang“ deutlich machen.

Das Wirtschaftsministerium definiert „Reduflation“ als „Geschäftspraktiken, die dazu führen, dass die Verringerung der Menge bestimmter Produkte verschleiert wird, während gleichzeitig deren Preise aufrechterhalten oder sogar erhöht werden“.

Obwohl diese Praxis legal ist, wird sie vielfach kritisiert, da sie den Verbraucher daran hindert, die Preiserhöhung beim Einkaufen leicht wahrzunehmen. Deshalb ändert sich die Gesetzgebung für mittlere und große Geschäfte: Verbraucher müssen über Mengen- und Preisänderungen informiert werden. „Konkret muss ein Plakat beispielsweise dann in der Nähe des Produkts angebracht werden, wenn dessen Menge abnimmt und sein Preis unverändert bleibt oder steigt“, präzisiert das Ministerium. Auf dem Plakat muss stehen: „Für dieses Produkt erhöhte sich die verkaufte Menge um.“

4. Die Versicherungs-„Angriffssteuer“ erhöht sich

Jede Versicherungsprämie, egal ob Auto- oder Hausversicherungsprämie, beinhaltet eine Steuer, die als „Angriff“ bezeichnet wird. Laut Le Parisien erhöht sich dieser für alle Verträge um 60 Cent. Der Preis erhöht sich dadurch von 5,90 auf 6,50 Euro pro Jahr.

Mit diesen wenigen Cent sollen weitere 60 Millionen Euro für den Garantiefonds für Opfer von Terroranschlägen und anderen Straftaten (FGTI) frei werden. Dieser Fonds wird auf Opfer von Straftaten nach dem Common Law (Tötungsdelikte, Vergewaltigungen und sexuelle Übergriffe usw.) ausgeweitet.

5. Ein neuer Sparplan für unter 21-Jährige

Der Future Climate Savings Plan (PEAC) ist für unter 21-Jährige reserviert und wird am 1. Juli eingeführt. Es kann für Ihr Kind ab der Geburt eröffnet werden, der Geldbezug ist erst ab dem 18. Lebensjahr möglich. Einzige Bedingung: eine Mindestsperrfrist von fünf Jahren. Nach Ablauf dieser Sperrfrist sei eine „Teilabhebung jederzeit“ möglich.

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