In einer Erklärung aus der Stadt Nahariya präsentierte der israelische Ministerpräsident Benjamin Netanyahu während einer Regierungssitzung seine Vision für die Zukunft Nordisraels. Angesichts der aktuellen Sicherheitsherausforderungen bekräftigte er seine Entschlossenheit, die Situation in der Region radikal zu verändern.
„Wir werden nicht zur Situation vom 6. Oktober zurückkehren – weder tropfend noch im Zickzack“, sagte Netanyahu entschieden und verwies auf die chronischen Spannungen, die vor der aktuellen Eskalation herrschten. Dieses Versprechen wird von einem ehrgeizigen Entwicklungsplan für die Region des Landes begleitet.
Die Regierung bereitet ein globales Programm vor, das insbesondere die Aufrechterhaltung von Steuervorteilen, die Entwicklung von Industriegebieten und den Bau eines Yachthafens in Nahariya umfasst. Diese Projekte zielen darauf ab, die lokale Wirtschaft wiederzubeleben, die stark von Sicherheitsspannungen betroffen ist. Mit Blick auf den anhaltenden Waffenstillstand betonte Netanyahu, dass dieser nicht das Ende des Konflikts sei. „Wir wenden diesen Waffenstillstand mit eiserner Faust an“, sagte er und erinnerte an die israelische Reaktion gegen mehr als 20 Ziele im Libanon nach einem jüngsten Verstoß. Der Premierminister nutzte die Gelegenheit auch, um dem gewählten US-Präsidenten Donald Trump für seine starke Stellungnahme zur Geiselfrage zu danken und die Verantwortung der Hamas hervorzuheben. „Jeder, der unseren Geiseln Schaden zufügt, wird mit seinem Leben bezahlen“, warnte er und bekräftigte damit Israels Engagement für ihre Freilassung. Ein emotionaler Moment prägte das Treffen, als Netanjahu Kapitän Omer Neutra, einen kürzlich gefallenen Panzeroffizier, würdigte. Er lobte sein Engagement und seinen vorbildlichen Weg, der das Opfer symbolisierte, das für die Verteidigung des Landes erbracht wurde.
Der Bürgermeister von Nahariya, Ronen Marli, begrüßte diesen Regierungsbesuch herzlich und lobte den „verantwortungsvollen und kraftvollen“ Umgang der Behörden mit der Krise. Für die Bewohner dieser Grenzstadt, die durch den Konflikt vier ihrer Bürger verloren hat, bedeuten diese Regierungszusagen Hoffnung auf eine Rückkehr zu einem normalen und wohlhabenden Leben. Dieses delokalisierte Regierungstreffen sendet ein starkes Signal der Unterstützung an die Bevölkerung des Nordens und verspricht nicht nur eine Rückkehr zur Normalität, sondern auch eine wohlhabendere Zukunft für diese strategische Region Israels.