- Südkoreas Kryptomarkt brach nach der Ausrufung des Kriegsrechts zusammen, wobei Bitcoin bei Upbit um 30 % einbrach.
- Kryptowale nutzten die Marktpanik aus und bewegten 163 Millionen US-Dollar, um sich die reduzierten Vermögenswerte zu sichern.
Südkoreas Kryptowährungsmarkt erlebte einen massiven Rückgang, nachdem Präsident Yoon Suk Yeol unter Berufung auf nationale Sicherheitsbedenken das Kriegsrecht verhängt hatte. Diese Entwicklung steht im Einklang mit einem aktuellen FCEN-Update, in dem hervorgehoben wurde, dass Südkorea Kryptowährungen in Scheidungsvereinbarungen als eheliches Eigentum anerkennt.
Die Ankündigung löste bei den Anlegern eine weit verbreitete Panik aus, die zu massiven Verkäufen führte. Wie ein Update von CNN World bestätigt, hat sich die politische Situation in Südkorea verschärft:
Herr Yoon erklärte am späten Dienstag in einer Überraschungsrede das Kriegsrecht und weckte damit Erinnerungen an eine schmerzhafte und autoritäre Vergangenheit. Truppen versuchten, in den Hauptsaal der Nationalversammlung einzudringen, während sich draußen Demonstranten versammelten, um gegen die Maßnahme zu protestieren.
Anschließend fiel Bitcoin an der Upbit-Börse um 30 %, während große Altcoins wie XRP, Dogecoin und XLM Preisrückgänge von bis zu 20 % verzeichneten. Dies ist die erste Ausrufung des Kriegsrechts seit 1980, die darauf abzielt, die angeblich staatsfeindlichen Aktivitäten der Opposition zu bekämpfen.
Wale nutzen Chancen inmitten von Marktturbulenzen
Da Privatanleger sich beeilten, ihre Gelder abzuheben, sahen einige Kryptowale den Marktzusammenbruch als Chance. Laut Lookonchain haben Wale USDT im Wert von über 163 Millionen US-Dollar an Upbit transferiert, um von den ermäßigten Preisen zu profitieren.
Diese Pattsituation zwischen in Panik geratenen Verkäufern und strategischen Käufern führte zu einem Anstieg des Datenverkehrs auf der Plattform und veranlasste Upbit, seine offenen API-Dienste aufgrund technischer Verzögerungen vorübergehend einzustellen.
Die Zentralbank greift ein, um die Märkte zu stabilisieren
Als Reaktion auf die wirtschaftliche Instabilität hat die südkoreanische Zentralbank zugesagt, bei Bedarf unbegrenzt Liquidität bereitzustellen. Die Ankündigung folgt auf eine kürzlich erfolgte Zinssenkung, die die Wirtschaft ankurbeln soll.
Trotz der aktuellen Unruhen hat das Parlament die Macht, die Verhängung des Kriegsrechts aufzuheben, was die finanzielle und politische Landschaft des Landes noch unsicherer macht. Derzeit wird Bitcoin (BTC) bei gehandelt 95 851,04 $was einem täglichen Tropfen von entspricht 0,17 %aber ein wöchentlicher Anstieg von 3,59 %.