Israel: Präsident Herzog fordert die Einsetzung einer Untersuchungskommission und fordert verstärkte Bemühungen zur Freilassung von Geiseln

Israel: Präsident Herzog fordert die Einsetzung einer Untersuchungskommission und fordert verstärkte Bemühungen zur Freilassung von Geiseln
Israel: Präsident Herzog fordert die Einsetzung einer Untersuchungskommission und fordert verstärkte Bemühungen zur Freilassung von Geiseln
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Bei einer Zeremonie zum Gedenken an die Grenzschutzsoldaten hielt der israelische Präsident Isaac Herzog eine starke Rede, in der er eine gründliche Untersuchung der Ereignisse vom 7. Oktober forderte und die Dringlichkeit der Freilassung der noch immer in Gaza festgehaltenen Geiseln betonte. „Der einzige Weg, das Vertrauen wiederherzustellen, ist durch Nachforschungen und tiefes Lernen“, sagte Präsident Herzog. Er betonte die Notwendigkeit, dass Israel schnell einen umfassenden Untersuchungsprozess zu „dem Scheitern und der schrecklichen Tragödie vom 7. Oktober“ einleiten müsse, und forderte die Einrichtung einer offiziellen, unabhängigen und unparteiischen nationalen Untersuchungskommission.

Der Präsident legte besonderen Wert auf das Schicksal der Geiseln und erwähnte insbesondere die entführten Militärbeobachterinnen Naama, Liri, Karina, Daniela und Agam. „Ohne die Geiseln können wir als Gesellschaft, als Staat und als Volk nicht vollständig sein“, betonte er.

Herzog gab bekannt, dass er kürzlich mit US-Präsident Biden und dem designierten Präsidenten Trump gesprochen habe, die beide ihr unerschütterliches Engagement für die Freilassung der Geiseln zum Ausdruck gebracht hätten. Er lobte insbesondere Trumps Aussage, die „die zentrale Bedeutung widerspiegelt, die er der Freilassung der Geiseln schon vor seinem Amtsantritt beimisst“. Der israelische Präsident glaubt, dass es derzeit ein „kritisches Zeitfenster“ für die Freilassung der Geiseln gibt, das mit Hilfe der USA und Vermittler voll ausgenutzt werden muss. Er betonte, dass er und seine Frau Michal sich täglich mit den Familien der Geiseln treffen, die er in ihrem mutigen und beharrlichen Kampf als heldenhaft bezeichnet. Herzog schloss seine Rede mit der Erinnerung an den talmudischen Grundsatz, dass „die Rettung eines einzigen Lebens gleichbedeutend mit der Rettung einer ganzen Welt“ sei, und betonte, dass die Rückkehr der Geiseln ein höchstes moralisches Gebot sei. Er warnte davor, dass eine Nichtrückführung der Geiseln „eine innere Wunde hinterlassen würde, die niemals heilen wird und uns für immer verbrennen wird“.

Diese Intervention des Präsidenten erfolgt zu einem Zeitpunkt, an dem der Krieg andauert und die Verhandlungen über die Freilassung von Geiseln weiterhin im Mittelpunkt nationaler und internationaler Besorgnis stehen.

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