Vier minderjährige Verdächtige wurden festgenommen, nachdem sie in der Nacht von Montag auf Dienstag in Mascouche in Lanaudière einen Brand verursacht hatten, der ein Wohnhaus schwer beschädigte.
Die Polizei von Mascouche wurde kurz nach 23 Uhr wegen eines Brandes in einem Wohnhaus am Chemin Saint-Henri gerufen, in dem sich im Erdgeschoss ein Friseur- und Schönheitssalon befand.
Das Feuer brach im Erdgeschoss aus, bevor sich die weithin sichtbaren Flammen schnell ausbreiteten und die Bewohner zur Evakuierung des Gebäudes zwangen.
Vor Ort seien Spuren von Brandbeschleuniger gefunden worden, was den kriminellen Charakter des Brandes belege, sagte ein Sprecher der Polizei von Mascouche.
Nach Angaben von der Polizei befragter Zeugen wurden zu Beginn des Brandes vier Verdächtige dabei beobachtet, wie sie zu Fuß vom Tatort flüchteten.
Die vier minderjährigen Tatverdächtigen wurden schnell ausfindig gemacht, festgenommen und zur Wache gebracht, wo sie verhört wurden. Zum Glück wurde niemand verletzt.
Der Friseursalon hingegen erlitt einen Totalschaden, während die Unterkunft im Obergeschoss, in der ausländische Arbeitskräfte untergebracht waren, weniger beschädigt wurde.
Zufälligerweise hatten die ausländischen Arbeiter, Mieter der Räumlichkeiten, bereits geplant, am Mittwoch auszuziehen, da es den meisten von ihnen gelungen war, ihre Habseligkeiten wiederzugewinnen.
Aufgrund des kriminellen Charakters des Brandes seien die Ermittlungen der Polizei übertragen worden, die den Vorfall aufklären müsse, hieß es weiter.
