Aveyron. Die Präfektur startet die Kampagne 2024 zur Bekämpfung von Waldbränden

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Das Departement Aveyron startet für den Sommer 2024 eine neue Kampagne zur Waldbrandverhütung. Unter der Leitung des Präfekten Charles GiustiZiel dieser Initiative ist es, die breite Öffentlichkeit zu sensibilisieren und die Präventions-, Erkennungs- und Reaktionsmaßnahmen für die erhöhte Brandgefahr, die durch den Klimawandel verschärft wird, zu stärken.

Ständige und kollektive Wachsamkeit

Die Auswirkungen des Klimawandels wie Dürre und Hitzewellen erhöhen die Gefahr von Waldbränden, eine Realität, der sich Aveyron mit Entschlossenheit stellen muss. „ Neun von zehn Waldbränden sind menschlichen Ursprungs », erinnert sich der Präfekt. Daher ist es entscheidend, die richtigen Reflexe zu entwickeln, um den Ausbruch von Bränden zu verhindern und bewohnte Gebiete sowie Naturräume zu schützen.

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Im Jahr 2023 verzeichnete Aveyron eine deutliche Verbesserung 255 Interventionen wegen Vegetationsbränden und 90 Hektar verbranntverglichen mit 509 Eingriffen und 2.000 abgebrannten Hektar im Jahr 2022. Dieses positive Ergebnis erklärt sich aus den durchgeführten Präventionsmaßnahmen, unterstreicht aber auch die Notwendigkeit, diese Bemühungen fortzusetzen, da sich das Risiko nun auf das gesamte Departement erstreckt.

Präventions- und Erkennungsstrategie

Die Kampagne 2024 basiert auf drei Säulen: Prävention, Erkennung und Intervention.

Verhütung : Die Sensibilisierung von Kommunen und Anwohnern für die rechtlichen Freigabepflichten (OLD) geht weiter. Bis Ende März 2024 wurden 100 % der 91 gefährdeten Kommunen kontaktiert und 67 öffentliche Treffen organisiert. Das Nationale Forstamt (ONF) spielt dabei eine Schlüsselrolle Unterstützung von Bürgermeistern bei der Kontrolle von OLDs und durch die Einrichtung eines Experiments mit der Community of Communes Millau Grands Causses für eine operative Anwendung von OLDs.

Erkennung : Um ein schnelles Eingreifen zu fördern, werden in sensiblen Gebieten gemischte Patrouillen aus Feuerwehrleuten, Gendarmen, Polizisten und ONF-Agenten eingesetzt. Zu ihren Aufgaben gehört es, verdächtigen Rauch aufzuspüren, entstehende Brände zu löschen und die Öffentlichkeit zu informieren.

Intervention : Das Präventionssystem wird durch das Engagement von Bürgern und Beamten des öffentlichen Dienstes gestärkt. Bürgerpatrouillen, bestehend aus Agenten von La Poste, Enedis und Mitgliedern von Verbänden, werden eine entscheidende Rolle bei der Früherkennung von Bränden spielen.

Persönliche und materielle Ressourcen

Aveyron hat 1.500 professionelle und freiwillige Feuerwehrleuteunterstützt durch 350 Feuerwehrfahrzeuge. Im Jahr 2024 86 Feuerwehrleute werden ausgebildet als Teammitglieder oder Leiter der Waldbrandausrüstung. Auch die Arbeitgeber werden aufgefordert, die Verfügbarkeit freiwilliger Feuerwehrleute zu fördern, um die Einsatzkapazitäten zu stärken.

Die Aktion „Lasst uns gute Reflexe haben“ und „Waldwetter“ informieren die Öffentlichkeit von Juni bis September anhand einer vierstufigen Risikoskala über die täglichen Brandrisiken. Informationsbroschüren und die Charta für umweltbewusstes Reisen werden weit verbreitet, um Wanderer und Anwohner zu sensibilisieren.

Der Kampf gegen Waldbrände im Aveyron ist eine kollektive Verantwortung. Jeder Bürger, ob Wanderer, Radfahrer, Landwirt oder einfacher Beobachter, muss wachsam bleiben und beim ersten Feuersignal die Rettungskräfte alarmieren. Präfekt Charles Giusti kommt zu dem Schluss: „ Wir zählen auf Sie. Alle wachsam! »

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