Gute Nachrichten: Nach einer Phase des Anstiegs sinken die Treibstoffpreise zum Jahresende wieder! Wir erklären es Ihnen.
Der Kraftstoffpreis ist ein von Autofahrern in Frankreich besonders aufmerksames Thema. Und das aus gutem Grund: Letztere leiden mit voller Wucht unter der Inflation und dem Rückgang ihrer Kaufkraft, während Benzin und Diesel sehr hoch sind. Und das insbesondere wegen der Steuern, die rund 60 % des Literpreises ausmachen. Allerdings müssen viele Franzosen täglich ihr Auto benutzen, um zu ihrem Arbeitsplatz zu gelangen, was für sie sehr kostspielig ist.
Der Kraftstoffverbrauch geht wieder zurück
Und hier gibt es endlich eine gute Nachricht für alle Fahrer. Tatsächlich scheint sich nach mehreren Wochen, die von einem kontinuierlichen Anstieg der Kraftstoffpreise geprägt waren, eine Räumung für die Autofahrer abzuzeichnen. Seit Anfang November verzeichnete der Diesel einen kumulierten Anstieg von mehr als 6 Cent pro Liter, was bei Autofahrern für Besorgnis und Unmut sorgte. Doch dieser Aufwärtstrend scheint sich endlich umzukehren und sorgt für eine lang erwartete Atempause. Die Nachricht ist ermutigend: In dieser Woche ist der Durchschnittspreis für Diesel um 0,9 Cent gesunken und liegt bei 1,6456 Euro pro Liter.
Obwohl dieser Preis weiterhin hoch ist, stellt er eine willkommene Abwechslung dar Preiskurve. Die Preise für diesen vor allem bei Nutzfahrzeugen und vielen Autofahrern beliebten Kraftstoff waren in den letzten Wochen stark gestiegen, was den Druck auf die Haushalte, die ohnehin schon einer hohen Inflation ausgesetzt waren, noch verstärkte. Gleichzeitig sanken auch die Benzinpreise leicht, wenngleich der Anstieg weniger stark ausfiel als beim Diesel. Somit stabilisiert sich der SP95 bei 1,7119 Euro pro Liter, mit einem Rückgang von 0,7 Cent in dieser Woche.
Eine Flaute auf den Ölmärkten
Der SP98 bleibt seinerseits immer noch etwas teurer, mit einem Durchschnittspreis pro Liter von 1,8156 Eurofolgt aber einer ähnlichen Dynamik. Seit sieben Wochen schwanken die Benzinpreise zwischen 1,70 und 1,72 Euro und zeigen damit trotz Marktschwankungen eine relative Stabilität. Diese Flaute bei den Kraftstoffpreisen ist zum Teil auf die Stabilität der Ölpreise zurückzuführen. Das Fass Brent, ein weltweiter Benchmark, liegt diese Woche weiterhin bei rund 74 US-Dollar. Diese Stabilität ist von entscheidender Bedeutung, da der Rohölpreis einen wesentlichen Teil der Kraftstoffproduktionskosten ausmacht.
Allerdings beeinflussen andere Faktoren wie Steuern, Raffinierungskosten und Händlermargen weiterhin den Endpreis an der Zapfsäule. Dennoch und trotz dieses Rückgangs bleiben die Kraftstoffpreise auf einem hohen Niveau und belasten die Haushaltsbudgets. Für Autofahrer ist dieser Rückgang zwar bescheiden, wird aber als ein Hauch frischer Luft nach mehreren schwierigen Monaten angesehen. Die Lage bleibt jedoch ungewiss und eine Wiederaufnahme der Steigerungen in den kommenden Wochen ist abhängig von der Entwicklung auf den internationalen Märkten oder den strategischen Entscheidungen der Ölförderländer nicht auszuschließen.
Die Autofahrer müssen weiterhin aufmerksam auf die Preisentwicklung achten, während die wirtschaftlichen und politischen Akteure die bestimmenden Faktoren dieser Schwankungen weiterhin genau beobachten werden.
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