Nach acht Aufwärtsphasen in Folge musste der Pariser Aktienmarkt gestern im Sog der Luxusaktien Gewinnmitnahmen hinnehmen. Der Pariser Index schloss schließlich deutlich im Minus von 1,14 % bei 7.394 Punkten, abhängig von der amerikanischen Inflation und der Entscheidung der EZB am Donnerstag.
Unibail verlor 3,05 %, LVMH 2,54 %, Schneider Electric 2,24 %, Kering 2,21 %, Safran 2,14 % und Hermès 1,93 %. Allerdings hielten sich die Automobilaktien. Stellantis legte um 0,99 % zu, Renault um 0,78 %, Pernod Ricard um 0,49 % und Crédit Agricole um 0,46 %.
Auch die amerikanischen Indizes schlossen im Minus, zusätzlich belastet durch Technologiewerte. Der S&P500 verlor 0,3 % auf 6034 Punkte, der Nasdaq100 0,34 % auf 21368 Punkte und der Dow Jones 0,35 % auf 44247 Punkte.
Heute Morgen fiel der CAC40 vor der Eröffnung um 0,1 %.
Die Betreiber werden die Verbraucherpreise um 14:30 Uhr und die Ölvorräte um 16:30 Uhr zur Kenntnis nehmen.
Der Konsens geht davon aus, dass der CPI-Index um 0,3 % (0,2 % im letzten Monat) steigen wird, was einem jährlichen Anstieg von 2,7 % (2,6 % im Vormonat) entspricht. Der Kern-VPI-Index wird voraussichtlich wie im Vormonat um 0,3 % steigen.
Bei den stündlichen Daten beginnt beim CAC40-Index eine Konsolidierungsbewegung. Das erste rückläufige Ziel liegt weiterhin bei rund 7350 Punkten, aber ein Durchbruch dieses Niveaus würde den Weg zu 7282 Punkten ebnen.