Dem Täter des Fünffachmordes droht lebenslange Haft. Er kann 96 Stunden lang in Polizeigewahrsam gehalten werden.

Dem Täter des Fünffachmordes droht lebenslange Haft. Er kann 96 Stunden lang in Polizeigewahrsam gehalten werden.
Dem Täter des Fünffachmordes droht lebenslange Haft. Er kann 96 Stunden lang in Polizeigewahrsam gehalten werden.
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Der Autor des Fünffachs ging am Samstagabend zur Gendarmerie Ghyvelde. – Kredit: Radio6

Sébastien Foissel
10:30 – 15. Dezember 2024

Die Staatsanwältin von Dünkirchen, Charlotte Huet, bestätigte am Sonntagmorgen alle Fakten zum fünffachen Mord, der am Samstagnachmittag in Wormhout und Loon-Plage von einem 22-jährigen jungen Mann begangen wurde, der der Polizei unbekannt war. In seinem Fahrzeug wurden Waffen gefunden. Ihm droht eine lebenslange Haftstrafe. Die Details…

Am Samstag gegen 15:15 Uhr wurde in Wormhout (59) ein 29-jähriger Mann durch mehrere Schüsse vor seinem Haus getötet, wie die Pressemitteilung bestätigt.

Mehreren anderen Quellen zufolge ist er Manager eines Transportunternehmens. Das Drama spielte sich vor den Augen seiner Frau und seiner Tochter ab. Anschließend fuhr der Täter mit dem Auto über die Straße nach Loon-plage.

Laut Pressemitteilung: Gegen 16 Uhr wurden in der Nähe des Canal des Dunes (59) zwei Männer im Alter von 33 und 37 Jahren durch mehrere Schüsse getötet. Sie waren Sicherheitskräfte und übten zum Zeitpunkt der Ereignisse ihre berufliche Tätigkeit aus.

Wenige Minuten später wurden im knapp fünf Kilometer entfernten Loon-Plage ebenfalls zwei Männer durch mehrere Schüsse getötet. Ihre Identität muss bestätigt werden: Sie könnten iranischer Nationalität sein, zwischen 19 und 30 Jahre alt sein und sich im benachbarten Lager aufhalten.

Gegen 17:20 Uhr stellte sich der 22-jährige Täter der Gendarmeriebrigade Ghyvelde (59) und gab an, der Urheber dieser fünf Morde zu sein.

Unbekannt für Polizei und Justiz befand er sich am Sonntag noch in Polizeigewahrsam. In seinem Auto wurden mehrere Schusswaffen gefunden.

Die Staatsanwaltschaft des Gerichts von Dünkirchen führt derzeit eine eklatante Untersuchung dieser Tatsachen durch. Sie ist der Abteilung für organisierte und spezialisierte Kriminalität (DCOS) des interdepartementalen Dienstes der Kriminalpolizei des Nordens (SIPJ 59) anvertraut.

Bei den für diese Untersuchung ausgewählten Straftaten handelt es sich um Morde, denen ein anderes Verbrechen vorausgeht, begleitet oder folgte, und die mit einer lebenslangen Freiheitsstrafe bestraft werden. Auch die Befähigung zum Erwerb, Besitz, Tragen und Transport von Waffen der Kategorie A und B bleibt erhalten.

Angesichts der Vielzahl an Opfern und der Vielzahl an Tatorten laufen zahlreiche Ermittlungen. Ihr Ziel besteht insbesondere darin, die Gründe zu klären, die die Angeklagten zu diesen Straftaten veranlasst haben, den Tathergang aufzuklären und die Kategorisierung der Waffen zu bestätigen.

Unter Berücksichtigung der Feststellung von Verstößen gegen das Waffenrecht kann diese Maßnahme bis zu 96 Stunden, also bis Mittwoch, 18. Dezember 2024, dauern.

Die Staatsanwaltschaft von Dünkirchen weist darauf hin, dass ein Verstoß gegen das Ermittlungsgeheimnis eine Straftat darstellt, die mit einer Freiheitsstrafe von drei Jahren und einer Geldstrafe von 45.000 Euro geahndet wird.

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