Der Wolgoneft 212 und die Wolgoneft 239 sind treibend, aber in sozialen Netzwerken veröffentlichte Bilder wecken die Angst vor einem Schiffbruch und einer Ölpest.
Vor der Küste der Krim, in der Straße von Kertsch, die das Asowsche Meer vom Schwarzen Meer trennt, seien zwei russische Frachtschiffe mit Erdölprodukten in Seenot geraten, hätten durch schlechtes Wetter Schäden erlitten und hätten im Notfall um Hilfe gebeten, teilte das russische Ministerium mit Der an diesem Sonntag, dem 15. Dezember, angekündigte Notstand wurde von der staatlichen Presseagentur TASS zitiert. Die Situation könnte in Wirklichkeit noch viel dramatischer sein und es besteht die Gefahr, dass beide Schiffe sinken könnten.
An Bord des Tankers sind 13 Matrosen Wolgoneft 212das, beschädigt, stillstand, und 14 an Bord Wolgoneft 239Nach Angaben der russischen Behörden ist er verschwunden. Ein Hilfsschiff, ein Mi-8-Hubschrauber und 50 Rettungskräfte wurden zum Unfallort entsandt. „Informationen zu einer möglichen Ölkatastrophe werden derzeit überprüft“präzisierte das Ministerium. Laut der russischen Tageszeitung KommersantDer erste der beiden Tanker transportierte 4.300 Tonnen Treibstoff.
Mehrere an diesem Sonntagmorgen in sozialen Netzwerken veröffentlichte Videos, die zu diesem Zeitpunkt noch nicht authentifiziert sind, zeigen mindestens ein halb im Wasser versunkenes Schiff. Auch geschwärztes Wasser – wie Spuren von Kohlenwasserstoffen – ist auf den Bildern deutlich zu erkennen.
Die russischen Behörden hätten zwei strafrechtliche Ermittlungen wegen „Verstoßes gegen die Sicherheits- und Betriebsvorschriften des Seeverkehrs“ eingeleitet, teilte die Agentur Tass mit.
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