Südthailand steht vor neuen verheerenden Überschwemmungen. Seit mehreren Tagen kommt es in der Region zu heftigen Regenfällen, die dazu führen, dass Flüsse über die Ufer treten und Dörfer, Straßen und landwirtschaftliche Flächen überschwemmt werden.
An diesem Montag, dem 16. Dezember, gab das Gesundheitsministerium bekannt, dass fünf Provinzen schwer betroffen seien: Chumphon, Ranong, Surat Thani, Nakhon Si Thammarat und Phatthalung. Von Überschwemmungen sind 47 Bezirke, 274 Unterbezirke und 1.998 Dörfer betroffen, davon sind 128.035 Haushalte betroffen. Die Zahl der Todesopfer liegt bereits bei acht, und die Behörden befürchten, dass es noch schlimmer kommen könnte.
In Nakhon Si Thammarat wurden zwei Menschen von den Wellen mitgerissen, was den Ernst der Lage verdeutlicht. In der Nachbarprovinz Surat Thani wurden die Häuser Tausender Opfer in isolierte Inseln verwandelt. Dringend eingesetzte Rettungsteams arbeiten daran, die am stärksten gefährdeten Personen zu evakuieren und isolierten Bevölkerungsgruppen Hilfe zu leisten.
Die Bilder zeugen vom Ausmaß der Katastrophe: überflutete Fahrzeuge, teilweise überflutete Häuser und Bewohner, die gezwungen sind, in kleinen Booten durch schlammige Gewässer zu navigieren. Der Alltag ist lahmgelegt.
Um diese Krise zu bewältigen, haben die lokalen Behörden Aufnahmezentren für Katastrophenopfer eröffnet. Diese Zentren bieten Mahlzeiten, Kleidung und Hygieneartikel an, der Bedarf übersteigt jedoch die verfügbaren Kapazitäten bei weitem. Die bereits getestete Infrastruktur hat Schwierigkeiten, auf den Notfall zu reagieren.
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