Im Jahr 2023 wird sich der grüne Wert von Wohnraum als Schlüsselkriterium auf dem französischen Immobilienmarkt herausstellen. Während die Energiewende die Gewohnheiten auf den Kopf stellt, profitieren energieeffiziente Wohnungen (Label A und B) von einer deutlichen Prämie. Während energieintensive Güter (Klassen F und G) einen deutlichen Wertverlust erleiden. Diese Beobachtung, die sich aus der vom Obersten Rat der Notare durchgeführten Studie ergibt, unterstreicht die zunehmenden wirtschaftlichen und ökologischen Auswirkungen des Energielabels. In diesem Artikel werden regionale Trends und Auswirkungen untersucht grüner Wert im Jahr 2023 auf die Preise alter Immobilien.
Zusammenfassung :
Die Verteilung der Wohnungen nach ihrem Energielabel
Im Jahr 2023 wird auf dem französischen Festland Energieetiketten spielen weiterhin eine führende Rolle bei der Vermittlung alter Immobilientransaktionen. Energieintensive Wohnungen (Klassen F und G) machen 17 % des Umsatzes aus. Dieser Wert bleibt hoch, obwohl er sich im Vergleich zum Vorjahr stabilisiert hat.
Dieser Trend lässt sich durch mehrere Faktoren erklären. Zunächst wurden im Jahr 2021 die Bewertungsschwellen für die Energieleistungsdiagnose (EPD) geändert und die Kriterien verschärft. Dann ist das Inkrafttreten von Mietbeschränkungen für „Thermosiebe“ trugen ebenfalls zu dieser Entwicklung bei. Diese beiden Elemente zusammen verstärken den Einfluss der Energieleistung auf den Immobilienmarkt.
Regionale Verteilung: deutliche Kontraste
Die Analyse der Regionen offenbart auffällige Unterschiede. In Paris beispielsweise entfallen 31 % der Verkäufe auf Wohnungen der Klassen F und G, verglichen mit nur 9 % in der Provence-Alpes-Côte d’Azur. Dieser Kontrast lässt sich durch das Alter des Pariser Immobilienbestands erklären. Tatsächlich ist eine Modernisierung dort aufgrund der architektonischen Besonderheiten historischer Gebäude teurer.
In Okzitanien hingegen handelt es sich bei 11 % der Transaktionen um preiswerten Wohnraum (Klassen A und B).. Tatsächlich zeichnet sich diese Region durch eine regionale Politik aus, die den Bau neuer Bauvorhaben fördert. Darüber hinaus verstärkt das gestiegene Bewusstsein der Eigentümer für die Bedeutung energetischer Sanierungen diese Dynamik.
Beachten Sie, dass bestimmte Departements wie Cantal und Creuse spektakuläre Unterschiede aufweisen. Denn der Verkauf energieintensiver Wohnungen erfolgt bis zu zehnmal häufiger als der Verkauf energieeffizienter Wohnungen. Diese Situation verdeutlicht die strukturellen Herausforderungen ländlicher Gebiete, in denen energetische Sanierungen oft als unrentabel gelten.
Preisentwicklungen basierend auf dem Grünwert im Jahr 2023
Im Jahr 2023 wird sich der grüne Wert als bestimmender Faktor bei Immobilientransaktionen durchsetzen. Der günstige Wohnungsbau (Klassen A und B) profitiert weiterhin von einem deutlichen Aufschlag. Während energieintensive Güter einer beschleunigten Abschreibung unterliegen.
Ein Bonus für günstiges Wohnen
Das zeigen die Daten Je nach Region werden sparsame Häuser zwischen 6 % und 18 % mehr verkauft als vergleichbare Immobilien mit D-Rating. In Okzitanien erreichte diese Prämie ein Rekordniveau (+18 %). Dies spiegelt die wachsende Nachfrage nach Produkten wider, die Energieeinsparungen und eine bessere CO2-Bilanz bieten. Ebenso profitieren Wohnungen der Klassifizierung A oder B von einem Bonus von +20 % in Provence-Alpes-Côte d’Azur und Auvergne-Rhône-Alpes. Dies bestätigt, dass die Energieeffizienz mittlerweile ein wesentliches Kriterium für Käufer ist.
Ein Rabatt für energieintensive Wohnungen
Energieintensive Güter erfahren ihrerseits einen zunehmenden Wertverlust. Häuser der Klassifizierung F oder G in Burgund-Franche-Comté weisen einen Rückgang von -23 % auf. Während die Preise für Wohnungen in Hauts-de-France um -16 % sanken. Diese Rabatte werden durch die Regelungen zu „Thermofiltern“ noch verschärft. Darin spiegeln sie eine wachsende Unzufriedenheit der Käufer mit diesen Gütern wider. Die oft unerschwinglichen Renovierungskosten halten Käufer davon ab, in diese Häuser zu investieren.
Preisschwankungen werden auch durch den Standort und die Art der Waren beeinflusst. In der Île-de-France beispielsweise mussten energieintensive Wohnungen einen Rückgang von -11 % hinnehmen. Dieses Phänomen resultiert jedoch aus der Kombination zwischen dem Alter des Immobilienbestands und lokalen regulatorischen Beschränkungen.
Konzentrieren Sie sich auf kleine Gebiete und bestimmte geografische Gebiete
Kleine Flächen (weniger als 40 m²) stellen im Hinblick auf den Grünwert im Jahr 2023 eine besonders gefährdete Kategorie dar. Tatsächlich sind diese Wohneinheiten häufig in Altbauten zu finden. Darüber hinaus sind sie in den Klassen F und G überrepräsentiert, was ihre Energieanfälligkeit verstärkt. Also fast 52 % der kleinen Immobilientransaktionen betreffen energieintensive Wohnungenverglichen mit nur 12 % für die Klassen A und B.
Kleine Flächen: Güter unter Druck
Die Preise für Altbauwohnungen unter 40 m² sind im Jahr 2023 für energieintensive Wohnungen um 8 % gesunken. Während diejenigen für preiswertes Wohnen um 2 % stiegen. Dieser Trend verdeutlicht die Schwierigkeit, kleine Flächen zu sanieren. Tatsächlich können die Modernisierungskosten einen unverhältnismäßigen Anteil im Vergleich zum Wert der Immobilie ausmachen.
Spezifische Gebiete: Küste und Berge
Die Küsten- und Berggebiete bieten kontrastreiche Perspektiven. Daher überwiegt in Küstengebieten der wirtschaftliche Wohnungsbau. Im Hérault beispielsweise betreffen 50 % der Transaktionen A- oder B-Immobilien. In Berggebieten wie Savoyen oder Hautes-Alpes hingegen dominieren energieintensive Wohnungen (in einigen Departements bis zu 84 % der Transaktionen). Diese Unterschiede können durch lokale Dynamik erklärt werden. Einerseits profitiert die Küste von einer starken touristischen Attraktivität. Andererseits ist der Berg von der Alterung seines Immobilienbestands geprägt.
Die wirtschaftlichen und ökologischen Auswirkungen des grünen Werts im Jahr 2023
Der Anstieg des grünen Werts im Jahr 2023 wirkt sich nicht nur auf die Immobilienpreise aus. Denn es ist auch Teil eines breiteren Kontexts der Energiewende und des Kampfes gegen den Klimawandel.
Eine Transformation des Immobilienportfolios
Aktuelle Vorschriften, wie das Verbot der Anmietung von Unterkünften der Kategorie G ab 2023, bieten Vermietern Anreize für kostspielige Renovierungen. Diese Arbeit ist zwar teuer, kann aber den Wert der Immobilien auf dem Markt deutlich steigern. Darüber hinaus sind sich Eigentümer zunehmend der verfügbaren finanziellen Unterstützung bewusst, wie etwa MaPrimeRénov‘, die es ermöglicht, die Renovierungskosten zu senken.
Vorteile für Bewohner und Umwelt
Für die Bewohner senken energieeffiziente Wohnungen die Energiekosten und verbessern den thermischen Komfort. Bundesweit spielt die Modernisierung des Gebäudebestands eine Schlüsselrolle bei der Reduzierung der Treibhausgasemissionen. Darüber hinaus ermöglicht es, die Umweltziele Frankreichs mit seinen europäischen Verpflichtungen in Einklang zu bringen.