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Elon Musk e AfD: Hier ist es, das perfekte Alibi für die (italienische) Linke, um den Angreifer des Weihnachtsmarktes in eine Schublade zu stecken Magdeburg zu den „Monstern der globalen Rechten“. Und egal, wenn die persönliche Geschichte von Taleb Jawad Hussein Al Abdulmohsen ist in Wirklichkeit viel vielfältiger, komplexer, widersprüchlicher und immer noch von einer gehörigen Portion Geheimnis umhüllt.

An den 50-jährigen saudischen Facharzt für Psychiatrie, der mit seinem schwarzen SUV in rasender Geschwindigkeit auf die noch immer dichtgedrängten Menschen auf dem Markt losging, Dutzende Opfer niedermähte und Schaden anrichtete 5 Tote und über 200 Verletzte (eine Zahl, die leider noch steigen wird) tauchen in diesen Stunden zum Teil beunruhigende Details auf. Es gibt nur zwei Gewissheiten: Riad hatte die deutschen Behörden vor seiner Gefahr gewarnt, und Beiträge und Aussagen von Doktor Taleb selbst in den sozialen Medien, in denen er sehr aktiv war, zeugen von seinem Charakter als „Verschwörungstheoretiker„verhärtet, ja. Aber er selbst, ein Aktivist für arabische Frauen, die ihnen bei der Ausreise helfen wollten und ein stolzer Gegner des radikalen Islam, definierte sich selbst als “links” und weg von ganz rechts. Doch auf der Website Repubblica, um nur ein Beispiel der italienischen Medien zu nennen, steht die Überschrift „Taleb, der Magdeburger Mörder: der islamfeindliche saudische Psychiater, der ein Fan von AfD und Musk ist“. Ein synthetisches Urteil, das eher von ideologischen Gründen als von Gründen der Prägnanz diktiert zu sein scheint.

Die deutsche Zeitung Frankfurter Allgemeine Zeitung hat ein altes Interview aus dem Jahr 2019 veröffentlicht, das Taleb ihm gegeben hat: Der saudische Arzt bezeichnete sich selbst als „den aggressivsten Kritiker des Islam in der Geschichte“. Faz erklärt, der Mann sei in Deutschland als saudischer Islamgegner und Flüchtling bekannt gewesen. Das Interview wurde im Juni 2019 veröffentlicht. Die deutsche Zeitung weist darauf hin, dass die Beiträge, die der mutmaßliche Angreifer in den sozialen Medien veröffentlicht hat, darauf hindeuten, dass er in den fünfeinhalb Jahren seitdem zunehmend kritisch gegenüber Deutschland und seiner Migrationspolitik geworden sei. Laut Faz finden sich in den Social-Media-Beiträgen auch Spuren von „Paranoia„des mutmaßlichen Angreifers, ein Element, das aus dem Interview vor fünf Jahren nicht hervorging.

In Deutschland seit 2006 in der Flüchtlingshilfe tätig, aber da Atheist und mit einer islamfeindlichen Ideologie, so sehr, dass er sich in letzter Zeit der Alternative für Deutschland angenähert hat. In anderen Interviews beschuldigte er den Altkanzler Angela Merkel und die Bundesregierung, Islamisten willkommen zu heißen und islamfeindlichen Flüchtlingen Asyl zu verweigern. Einige Beobachter vermuten, dass er in Magdeburg gehandelt hat, um die Schuld auf die Muslime abzuwälzen und damit die Empörung der Deutschen zu schüren, die kurz vor der Wahl stehen. Der 50-jährige Mann wird auch in Saudi-Arabien wegen verschiedener Anklagen gesucht, darunter Terrorismus und Handel mit minderjährigen Mädchenaber Deutschland lehnte Berichten zufolge seine Auslieferung ab.

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