Harry Potter, die Fehler der Filme, die die TV-Serie unbedingt beheben muss

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Ginny ist eine der schwächsten Figuren – Wer die Harry-Potter-Saga gut kennt, wird zustimmen: Ginny Weasley erhält in den Filmen nie die Aufmerksamkeit, die sie verdient. Gespielt von Bonnie Wright, wirkt ihre Figur viel flacher als ihr Gegenstück aus der Zeitung, wo sie witzig, athletisch und eine talentierte Hexe ist. Ihre Beziehung zu Harry, die im Mittelpunkt von „Der Halbblutprinz“ steht, ist auf wenige Szenen reduziert und lässt die Leidenschaft und Konflikte, die ihre Geschichte in den Büchern charakterisieren, völlig außer Acht. In diesem Sinne könnte der Neustart Ginny endlich ihre Stärke und wichtige Rolle in der Serie zurückgeben.

Die Beziehung zwischen Harry und Cho Chang – Die Beziehung zwischen dem Zaubererjungen und Ravenclaw, die im Orden des Phönix von zentraler Bedeutung ist, wird in den Filmen oberflächlich behandelt. In den Büchern ist ihr erstes Date eine Katastrophe: Cho ist immer noch emotional erschüttert über Cedric Diggorys Tod, während Harry Schwierigkeiten hat, ihre Gefühle zu verstehen. Ohne Zweifel verdient die emotionale Komplexität dieser Geschichte, die in den Filmen auf ein Missverständnis reduziert wird, in der neuen Serie eine getreuere und tiefergehende Darstellung.

Lykanthropie als Metapher für Vorurteile – In den Büchern ist Remus Lupins Status als Werwolf eine klare Metapher für soziale Diskriminierung und Vorurteile, vergleichbar mit der in den 1990er Jahren im Zusammenhang mit HIV. Während die auf das Stigma hinweisen, mit dem Lupin konfrontiert ist, fehlen Details über seine Geschichte mit Fenrir Greyback und die sozialen Auswirkungen der Lykanthropie. Die Serie könnte dieses Thema viel besser entwickeln und ihm mehr Bedeutung verleihen.

Harrys Humor – Trotz des dunklen Tons der Saga ist der Zauberer-Protagonist in den Büchern oft ironisch und sarkastisch und nutzt Humor als Waffe gegen Schwierigkeiten. In den Filmen wird dieser Aspekt bis auf wenige Ausnahmen wie die Szenen mit Felix Felicis in „Der Halbblutprinz“ in den Hintergrund gedrängt. Harrys Sinn für Humor zurückzubringen könnte der Figur in der neuen Serie mehr Tiefe verleihen.

Die Komplexität von Snape – Die Enthüllung, dass der Zaubertränkeprofessor der Halbblutprinz ist, die für das Verständnis seiner Vergangenheit und Beweggründe von entscheidender Bedeutung ist, wird im Film hastig behandelt. In den Büchern verleiht diese Entdeckung der Figur zusätzliche Komplexität und zeigt uns ihre schwierige Vergangenheit. Die Serie könnte diese Handlung besser ausloten und der Figur von Snape als Antiheld das richtige Gewicht verleihen.

Das Crouch-Familiendrama – Leider wird die Geschichte von Barty Crouch Jr. und seiner Flucht aus Askaban in den Filmen zwar faszinierend, aber übersehen. In den Büchern wird uns erzählt, wie Bartys Mutter sich für ihn opferte und wie sein Vater ihn mit dem Imperius-Fluch kontrollierte: Details, die den Kontext von Voldemorts Rückkehr bereichern und für Spannung und Dramatik sorgen. Zweifellos hätte eine Fernsehserie den nötigen Raum, um diese Geschichte vollständig zu erzählen.

Voldemorts Hintergrundgeschichte – Die Ursprünge des Dunklen Lords, die in „Der Halbblutprinz“ erforscht werden, verbinden ihn mit dem Gaunt-Clan, der aus den Nachkommen von Salazar Slytherin besteht. Besessen von der Reinheit des Blutes, lebten sie in einem Zustand der Erniedrigung, der Tom Riddle zutiefst traf. Diese Geschichte, die in den Filmen nur angedeutet wird, verdient mehr Aufmerksamkeit, um die Wurzeln von Voldemorts Bösem zu verstehen.

Der Ursprung der Horkruxe – Der letzte Film der Saga dreht sich um Harrys Suche nach und die Zerstörung der letzten Horkruxe. Die Ursprünge dieser magischen Gegenstände werden jedoch oft oberflächlich behandelt. In den Büchern erklären Dumbledores Erinnerungen, warum Voldemort von diesen magischen Totems so fasziniert ist: Als Nachkomme von Salazar Slytherin fühlt er sich berechtigt, sie zu besitzen, und ist überzeugt, dass er der größte Zauberer der Welt ist. Auf Voldemorts Reise beobachtet Harry seine Verwandlung von einem Menschen zu einem Individuum mit einer korrupten Seele, ein entscheidendes Detail, das in den Filmen fehlt und sie dazu zwingt, den ursprünglichen Kanon zu modifizieren. Beispielsweise erhält Hufflepuffs berühmter Kelch kaum Beachtung, was die oft übersehene Herangehensweise an Hufflepuff widerspiegelt. Ohne diese Informationen findet Harry in den Filmen den Horkrux-Kelch, der auf einer erfundenen Logik basiert. Anders als in den Büchern hört der Charakter ein beunruhigendes Kreischen, wenn er sich einem Horkrux nähert, einem Gerät, das ihn zu dem Kelch führt, der in Bellatrix Lestranges Tresor aufbewahrt wird. Ein Neustart könnte diese Auslassungen beheben und sowohl den Horkruxen als auch den mit Hufflepuff verbundenen Charakteren, die mehr Aufmerksamkeit verdienen, den richtigen Schwerpunkt verleihen.

Harrys Aufenthalt bei den Dursleys – Die Dursleys spielen eine wichtige Rolle in Harrys Jugend. In den Filmen erscheint es jedoch unverständlich, dass Dumbledore beschließen würde, ein Kind in einer offensichtlich missbräuchlichen Familie unterzubringen. Einige Erklärungen werden angedeutet: Harry zu schützen, indem man ihn vor der Zaubererwelt versteckt, oder ihn daran zu hindern, mit einem übergroßen Ego aufzuwachsen. Der wichtigste Grund hängt jedoch mit Lilys mächtiger Liebesmagie zusammen: Nur diese Blutsverbindung, dargestellt durch Petunia, kann Harrys Sicherheit garantieren. In den Filmen werden die Dursleys als monochromatische Antagonisten dargestellt, aber die Bücher gehen auf ihre Komplexität ein. Trotz Petunias tiefer Verachtung für alles Magische oder Ungewöhnliche zog sie Harry achtzehn Jahre lang in ihrem Haus auf. Obwohl sie ihn nie wie einen Sohn lieben konnte, entwickelte sie eine gewisse Bindung. Eine gelöschte Szene aus „Die Heiligtümer des Todes“ zeigt Dudley, wie er sich fragt, warum Harry nicht mit ihnen geht, wenn sie untertauchen, ein kleines, aber dennoch bedeutsames Detail in den Büchern.

Die Beziehung zwischen Ron und Hermine – zweifellos eine der umstrittensten in der Saga, der ständige Streit zwischen den beiden während ihrer Schulzeit erweist sich als Grundlage für eine aufkeimende Liebe. Die ersten Anzeichen ihrer Beziehung tauchen bereits im dritten Buch auf, als ihre Auseinandersetzungen häufiger werden. Im fünften Buch kommen sie sich noch näher, vereint durch ihre Sorge um Harrys Stimmungsschwankungen, ein Detail, das nicht in die Verfilmung einfließt. Mit 16 blüht ihre Romanze offiziell auf, aber Ron sabotiert sie, als er erfährt, dass Hermine Viktor geküsst hat Krum vor ihm. Unsicherheit und Eifersucht sind typische Reaktionen von Teenagern und machen ihre Beziehung für das Alter realistisch. Selbst der Moment, in dem sie sich bekennen, hat einen anderen Ton. Wie im Buch spielt es während der letzten Schlacht von Hogwarts, aber der Film enthält ein wichtiges Detail: Ron zeigt Selbstlosigkeit, eine Eigenschaft, mit der er oft zu kämpfen hat. Ermutigen Sie Harry, die Hauselfen vor drohender Gefahr zu warnen, damit sie sich in Sicherheit bringen können. Diese Geste veranlasst Hermine, ihn leidenschaftlich zu küssen. Harry schimpft mit ihnen wegen des ungünstigen Zeitpunkts, aber Ron antwortet, dass dies der richtige Zeitpunkt sei, seine Gefühle auszudrücken, da sein Leben in Gefahr sei. Diese Details bereichern Rons Charakter und der Neustart der Saga könnte eine hervorragende Gelegenheit sein, diese Nuancen weiter zu erkunden.

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