INTERVIEW | 24.12.2024 | 08:31
von Giorgia Monguzzi
Die Weihnachtsferien sind vielleicht der letzte Moment echter Entspannung, bevor es stürmisch in die Saison 2025 geht. Die Wettkämpfe sind noch in weiter Ferne, aber für viele haben Training, Planung und Ziele bereits begonnen. Silvia Persico wird Ende Januar seine dritte Staffel in Uae Adq in Spanien eröffnen und genießt etwas von der Herzlichkeit seiner Familie.
In Alzano Lombardo Familientreffen dürfen nicht fehlenvor Weihnachten gibt es Heiligabend mit dem klassischen Abendessen, das dieses Jahr einen etwas anderen Geschmack haben wird. «Heiligabend war schon immer eine Tradition für meine ganze Familie, wir gingen meistens zu meiner Großmutter wo wir uns alle trafen. Leider ist meine Großmutter im Frühjahr verstorben, es wird das erste Jahr ohne sie sein und es wird seltsam sein, weil sich die Dinge ändern werden. Irgendwie wollten wir die Tradition jedoch am Leben erhalten, wir werden einfach den Ort wechseln, wir werden in das Haus meiner Eltern ziehen, wo wir Geschenke austauschen. Am 25. Dezember essen wir dann alle gemeinsam zu Mittag» Silvia erzählt uns mit einem Anflug von Emotion, denkt aber auch an ihre Großmutter, zu der sie eine tiefe Verbundenheit hatte.
Tatsächlich hatte sich Silvias Weihnachten letztes Jahr bereits grundlegend verändert. Das Mädchen aus Bergamo engagierte sich normalerweise im Cyclocross, was sie oft von zu Hause fernhielt, aber zum zweiten Mal in Folge beschloss sie, Schlammwettbewerbe beiseite zu lassen. „Das gebe ich zu Leider habe ich wegen Cyclocross mehrere Weihnachtsessen verpasstaber ich kann sagen, dass ich eine Rechtfertigung hatte. Dieses Mal werden wir endlich alle zusammen sein, wir sind eine große Familie und es wird schön sein, uns zu treffen, wir haben nichts Bestimmtes im Sinn, wir verbringen einfach nur Zeit in Gesellschaft. An Weihnachten werde ich definitiv nicht Rad fahren„Das ist eine Regel, die ich mir selbst auferlegt habe: Am 24. kann ich so viel trainieren, wie ich möchte, aber am 25. Dezember ist der einzige Platz für mein Fahrrad auf dem Ständer“, fährt Silvia fort, die das absolute Fahrradverbot am Weihnachtstag bekräftigt. eine Möglichkeit, dem Alltag zu entfliehen und das Beste aus seiner Familie zu machen.
Auch der 1. Januar wird ein Festtag sein, keine Fahrräder, aber trotzdem viel Zeit mit der Familie, bevor es wieder mit den Vorbereitungen losgeht. 2025 präsentiert sich für Silvia als das Jahr der Rache, eine Zeit, in der sie sich endlich ohne weitere Probleme jeglicher Art wiederfinden kann. Zwischen Gesprächen über Traditionen und Familienessen nutzen wir die Gelegenheit, sie auch im Hinblick auf das neue Jahr um ihren kleinen Brief an den Weihnachtsmann zu bitten. „Ich hoffe auf ein besseres Jahr 2025 als 2024, von dem ich sagen würde, dass ich genug durchgemacht habe“, sagt er. Ich möchte das Bewusstsein meiner Fähigkeiten zurückgewinnen, das mir lange gefehlt hat, und endlich in Frieden laufen.»
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