Mit seinen mittelalterlichen Dörfern, Kunststädten und intakten Landschaften, Umbrien ist eine der von Regisseuren am meisten geschätzten Regionen Italiens. Seine diskrete, authentische Schönheit eignet sich perfekt für die Verwandlung in ein Open-Air-Set, das schon viele Film- und Fernsehproduktionen unvergesslich gemacht hat. Von den vielen erfolgreichen italienischen Filmen bis hin zu den Oscar-NachtUmbrien war mehrmals der Protagonist auf der großen und kleinen Leinwand.
Regisseure mögen Roberto Benigni, Franco Zeffirelli und viele andere haben in dieser Region einen idealen Rahmen gefunden, um Geschichten zu erzählen, die Emotionen, Kunst und landschaftliche Schönheit miteinander verbinden. Aber nicht nur die großen Namen des Kinos zieht es nach Umbrien: Auch Fernsehproduktionen (allen voran „Don Matteo“) haben die Dörfer der Region ins Rampenlicht gerückt und ihr historisches und kulturelles Erbe bereichert. Mal sehen, welche Orte in Umbrien wir schon mehrfach im Kino oder im Fernsehen gesehen und vielleicht nicht wiedererkannt haben.
Umbrien und seine Kinostandorte: Spoleto und Assisi
Das Dorf AssisiMit seinen von Religiosität und ikonischer Architektur durchdrungenen franziskanischen Stätten wurde als Schauplatz für den Film „Bruder Sonne, Schwester Mond“ (1972) von Franco Zeffirelli. Durch die Dreharbeiten in der Basilika und rund um die Stadt wurde die Spiritualität des Heiligen Franziskus greifbar. Hier erzählt jedes Detail ein Stück Geschichte und Glauben und es scheint fast, als könne man die Orte berühren, die den Schutzpatron Italiens geformt haben.
SpoletoEs ist jedoch bekannt, dass es als Drehort für die Serie ausgewählt wurde.Don Matteo“, nachdem die ersten Staffeln in Gubbio gedreht wurden. Mit seiner Piazza Duomo und den charakteristischen mittelalterlichen Straßen bot Spoleto eine perfekte Kulisse für die Ereignisse des berühmten Priesterdetektivs, gespielt von Terence Hill und jetzt von Raoul Bova. Die Serie hatte sofort große Auswirkungen auf den lokalen Tourismus und verwandelte die Stadt in ein Reiseziel für Enthusiasten und Neugierige.
Perugia und Schokolade: eine unauflösliche Liebe, auch auf der Leinwand
Perugia hat oft die Aufmerksamkeit von Kino und Fernsehen auf sich gezogen und tut dies auch heute noch mit zwei internationalen Produktionen: der Serie über Amanda Knox und dem K-Drama „Love in Translation“. Vor allem aber war die Stadt in der Vergangenheit der Protagonist von „Schokoladenunterricht“ (2007), eine romantische Komödie mit Luca Argentero, die die symbolische Verbindung von Perugia mit der Welt der Schokolade verstärken konnte. Zwischen den im historischen Zentrum gedrehten Szenen und den Anspielungen auf das Süßwarenhandwerk war der Film eine Hommage an eine der berühmtesten Traditionen der Stadt, die dank Eurochocolate international bekannt ist.
Eine weitere wichtige Produktion, die Perugia in den Mittelpunkt der Szene rückte, ist die Fernseh-Miniserie „Luisa Spagnoli“ (2016). Die Serie mit Luisa Ranieri in der Hauptrolle erzählt das Leben der berühmten Unternehmerin aus Perugia, Gründer der gleichnamigen Modemarke und des berühmten Bacio Perugina. Die Dreharbeiten umfassten mehrere symbolträchtige Orte in der Stadt, um die Atmosphäre des frühen 20. Jahrhunderts wiederherzustellen und den Zuschauern einen authentischen Einblick in das damalige Perugia zu bieten.
Orvieto und Gubbio, die Orte Umbriens im Kino und im Fernsehen
Gubbio und sein perfekt erhaltenes mittelalterliches Zentrum waren Schauplatz der ersten Staffeln von „Don Matteo“, eines der beliebtesten Dramen des italienischen Publikums. Die Plätze und Gebäude sind sofort wiedererkennbar und machen die Stadt zu einem beliebten Reiseziel für Fans der Serie. Auch danach Verlegung der Dreharbeiten nach SpoletoGubbio zog weiterhin Besucher an, die von den Orten fasziniert waren, die als Kulisse für die Ereignisse des von Terence Hill gespielten Priesterdetektivs dienten.
Orvieto wiederum war mit seiner imposanten Kathedrale und dem auf einer Klippe gelegenen Dorf Schauplatz bedeutender Fernsehproduktionen. Unter diesen sticht es sicherlich heraus.“Die unwissenden Feen – Die Serie” von Ferzan Ozpetek, Adaption des berühmten Films des türkischen Regisseurs, der für einige seiner Szenen das Mancinelli-Theater und andere Orte in der Stadt wählte.
Der Wert des Kinos für das Territorium
Umbrien ist nicht nur eine eindrucksvolle Kulisse für das Kino, sondern auch eine strategische Ressource für das Gebiet. Film- und Fernsehproduktionen haben dazu beigetragen, das Image der Region international zu stärken und positive Auswirkungen auf die lokale Wirtschaft und insbesondere auf den Tourismus zu haben.
Il Verbindung zwischen Kino und Territorium steht heute im Mittelpunkt neuer Initiativen, die darauf abzielen, Umbrien als Reiseziel für den audiovisuellen Sektor weiter zu stärken. In die Förderung umbrischer Standorte zu investieren bedeutet nicht nur, neue Produktionen anzuziehen, sondern auch Chancen für das Gebiet zu schaffen und seine Verbindung mit Kultur und Kreativität zu stärken.