In seiner Grundsatzerklärung vom 27. Dezember 2024 kündigte der senegalesische Premierminister Ousmane Sonko eine umfassende Reform der Visaverwaltung an. Senegal wird von nun an den Grundsatz der Gegenseitigkeit gegenüber Ländern anwenden, die seinen Staatsangehörigen Visa auferlegen.
„Wir werden den Grundsatz der Gegenseitigkeit bei der Erteilung von Visa an Staatsangehörige bestimmter Länder anwenden, die dies von unseren Staatsangehörigen verlangen.“ bekräftigte Herr Sonko und betonte den Wunsch seiner Regierung, die nationale Würde zu verteidigen und eine faire Behandlung zu fördern.
Ziel dieser Maßnahme ist es, die internationalen Beziehungen im Hinblick auf die Mobilität auszugleichen und die Souveränität Senegals bei der Kontrolle der Migrationsströme zu stärken. Durch die gezielte Ausrichtung auf Länder, in denen die Visabeschränkungen für Senegalesen besonders streng sind, will der Premierminister auch gerechtere Grundlagen für den internationalen Handel schaffen und gleichzeitig die finanziellen Interessen des Landes wahren.