Die marokkanische Regierung setzt eine Vorzeigemaßnahme um, um eine ausreichende Reisversorgung auf dem nationalen Markt sicherzustellen. Durch einen Beschluss des Ministeriums für Industrie und Handel werden Zölle und Mehrwertsteuer auf die Einfuhr von Frachtreis vom 1. Januar bis 31. Dezember 2025 ausgesetzt. Diese Initiative zielt darauf ab, die Einfuhr von 55.000 Tonnen Reis zu fördern, der ausschließlich für Industrielle bestimmt ist in der Branche.
Interessierte Importeure müssen ihre Unterlagen elektronisch oder per Einschreiben bei der Generaldirektion Handel einreichen. Diese Unterlagen müssen mehrere Belege enthalten, wie zum Beispiel eine Bescheinigung über die Eintragung ins Handelsregister, eine Steuerbescheinigung, Umsatzsteuererklärungen für das Jahr 2024 sowie eine Tabelle mit den gewünschten Mengen und eine Bilanz der Einfuhren der letzten drei Jahre.
Die Verteilung der importierbaren Mengen wird einer interministeriellen Kommission übertragen. Letzteres bringt Vertreter verschiedener Abteilungen und Organisationen zusammen, darunter die Zollverwaltung, das Landwirtschaftsministerium und ONICL. Die Quoten werden auf der Grundlage verschiedener Kriterien zugeteilt, darunter bisherige Importleistungen, mögliche Obergrenzen pro Marktteilnehmer und die Vereinbarkeit der kommerziellen Tätigkeit des Antragstellers mit dem betreffenden Produkt.
Ausgewählte Unternehmen werden über das offizielle Portal des Ministeriums informiert und Anträge auf Zollbefreiung müssen über das PortNet-System eingereicht werden. Unvollständige oder nach Ablauf der Frist eingereichte Bewerbungen werden automatisch abgelehnt.
Diese Initiative ist Teil einer umfassenderen Strategie, die darauf abzielt, die Stabilität der Agrarmärkte in Marokko zu gewährleisten und den wachsenden Bedürfnissen der Verbraucher gerecht zu werden.