Überwachungsmethoden für Waldhühner werden derzeit angepasst

Überwachungsmethoden für Waldhühner werden derzeit angepasst
Überwachungsmethoden für Waldhühner werden derzeit angepasst
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Die Überwachung des Auerhuhns im Chasseral Park wird weiterentwickelt. In den letzten Jahren ist es schwierig geworden, dieses kleine Huhn des Waldes zu analysieren. Die Ursache ist der Klimawandel. Der Schnee, der für die Suche nach den von der Art hinterlassenen Hinweisen so nützlich ist, ist nicht mehr regelmäßig vorhanden. Eine sorgfältige Überwachung ist daher nicht mehr möglich. Anatole Gerber, Projektmanager für Arten und Lebensräume im Parc Chasseral, erklärt: „Seit mehr als 20 Jahren werden Maßnahmen ergriffen, um den Lebensraum des Auerhuhns zu fördern.“ Die Idee der Überwachung bestand aber auch darin, festzustellen, ob diese Maßnahmen wirksam waren. „Dazu müssen wir die Anzahl der Auerhühner und ihre Entwicklung kennen“, erklärt er. Nur reichen die Methoden heute nicht mehr aus. Der Manager des Chasseral Park führt aus: „Wir haben eine erste Untersuchungsphase von 2013 bis 2015 und dann eine zweite Untersuchungsphase an denselben Standorten zwischen 2015 und 2019 durchgeführt, um die beiden Zeiträume zu vergleichen.“ Wir stellten jedoch fest, dass der Schneefall zu unterschiedlich war, als dass eine Standardisierung möglich gewesen wäre, um die Messwerte vergleichen zu können.“

Das Auerhuhn kommt im Neuenburger Teil des Chasseral-Parks häufiger vor

Eine weitere Beobachtung: Das Auerhuhn kommt häufiger im Neuenburger Teil des Parks vor, wo Gartenwälder weit verbreitet sind. Eine Waldbewirtschaftungsmethode, die die Lebensräume der Auerhühner begünstigt, im Vergleich zu den auf Berner Seite üblichen grossen Ausbeutungsgebieten.

Die zwischen 2013 und 2019 favorisierte Methode, Spuren des Haselhuhns im Schnee aufzuspüren, wird daher nicht mehr weitergeführt, da sie zu zufällig ist. Stattdessen erzählt Anatole Gerber von einem akustischen Rekorder, der versucht, den Gesang des Haselhuhns einzufangen. Eine Technik, die der Kanton Neuenburg mancherorts bereits zur Artenüberwachung einsetzt./tbu

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