Aber: Fayad (CSC, 90e +1) für die Lyonnais
Lyon im Feignies-Aulnoye-Modus.
3, 5, 9, 3, 7: Die letzten fünf Duelle zwischen Lyon und Montpellier hatten zu Bergen von Toren geführt. An diesem Samstag hatten die Männer von Pierre Sage im Regen in Lyon nur einen Schuss aufs Tor, verließen sich dabei auf das Pech der Montpellier-Bewohner und kamen vor allem bis auf zwei Punkte an das Podium heran: Sie überholten Montpellier (1-0), sind Fünfter in der Ligue 1 und liegen wieder auf Augenhöhe mit Lille. Montpellier, das in der Krise steckt, bleibt Letzter.
Während das Groupama-Stadion den frisch zurückgetretenen Lisandro López oder den neuen Nantais Anthony Lopes würdigte und in weniger lobender Weise den Montpellier-Präsidenten Laurent Nicollin würdigte, gab es auf dem Spielfeld nichts zu feiern. Im ersten Drittel brachte Lyon keinen seiner Schüsse aufs Tor.
Hässlichstes Tor des Jahres?
Die Chancen kamen eher von der anderen Seite, Jordan Ferri wollte gegen seinen Trainingsverein glänzen und sein Ball prallte an die Latte (3e). Nachdem er sofort besiegt war, wurde auch sein beinahe Namensvetter Perri in der zweiten Halbzeit geschlagen, als Issiaga Sylla schließlich in seine Bahn stürmte: Jordan Ferri setzte sich gegen Malick Fofana durch und zielte mit seinem Plattfuß (53.).e), hatte den jungen Lyonnais aber kurz zuvor gedrängt.
Khalid Fayad verpasste dann das Unvermeidliche, denn der unerfahrene Montpellier, der zehn Minuten zuvor eingewechselt war, schickte einen Ball von Al-Tamari auf die Tribüne (73.).e). Schlimmer noch, er war eher der Mann des Spiels in der anderen Richtung, indem er mit einem vom kämpferischen Alexandre Lacazette gestarteten Billardschuss gegen sein Lager ein Tor erzielte.
Das Erinnern an die drei Punkte ist alles für heute Abend.
OL: das Jahr der Balance?