Bären auf den Eisschollen in Pennsylvania, das ist möglich … zumindest bei Stofftieren. An diesem Sonntag wurde das Spiel der American Ice Hockey League zwischen den Hershey Bears und den Providence Bruins wegen einer ungewöhnlichen Wohltätigkeitsaktion für mehrere Minuten unterbrochen. Fans der Heimmannschaft warfen nach Hersheys erstem Tor Tausende von Stofftieren auf das Eis.
Genauer gesagt warfen die 10.514 Zuschauer im Giant Center insgesamt 102.343 Stofftiere. Ein Weltrekord für den Verein, der seine eigene Marke aus dem letzten Jahr (75.599) übertrifft. Es dauerte mehr als fünfundvierzig Minuten, das Gelände befahrbar zu machen.
Bei der amerikanischen Eishockeymeisterschaft ist diese Art der Aktion, „Teddybärenwurf“ genannt, üblich. Anschließend werden die Teddybären an rund dreißig Vereine verschenkt, die sich um kranke und/oder benachteiligte Kinder kümmern. Seit Beginn der Initiative im Jahr 2001 wurden allein an den Club in Pennsylvania 566.460 Kuscheltiere verteilt.
Auch in Frankreich gibt sich das Publikum dieser Art von Festlichkeiten hin. Ende Dezember führten Anhänger des Straßburger Basketballclubs im Zusammenhang mit Secours populaire einen riesigen Stofftierwurf durch. Das Gleiche ein paar Tage später in Gravelines.
Ansonsten gewannen die Bears mit 5:1 gegen die Bruins.