Nvidia stellt Blackwell mit der Einführung der GeForce RTX 50 der breiten Öffentlichkeit vor

Nvidia stellt Blackwell mit der Einführung der GeForce RTX 50 der breiten Öffentlichkeit vor
Nvidia stellt Blackwell mit der Einführung der GeForce RTX 50 der breiten Öffentlichkeit vor
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Nvidia bringt die GeForce RTX 50-Serie auf den Markt und bietet ab sofort eine vollständige Palette an GPUs an. Basierend auf der Blackwell-Architektur sollen die neuen Grafikkarten Profis und Gamer ansprechen.

Etwas mehr als zwei Jahre nach der Einführung der RTX 40 ist Nvidia bereit, einen Gang höher zu schalten. Auf der CES stellt der GPU-Spezialist die GeForce RTX 50 vor, eine GPU-Familie, die auf der gleichen Blackwell-Architektur basiert, die heute die leistungsstärksten KI-Beschleuniger der Welt antreibt. Im High-End-Bereich war Nvidia mit der auf Ada Lovelace basierenden RTX 40-Serie zwei Jahre lang führend, und mit der Blackwell RTX 50 will CEO Jensen Huang dieses Kunststück wiederholen.

Integrierte KI

Wie erwartet verfügt die Nvidia RTX Blackwell über die nötigen KI-Fähigkeiten. Nvidia vereint die Rechenleistung von GPU und KI in einem Tandem, das zusammenarbeitet, um hochauflösende Bilder mit hohen Bildraten anzuzeigen. Neue GPUs unterstützen die vierte Generation von DLSS, bei der ein neuronales Netzwerk bis zu achtmal mehr Frames erzeugen kann als beim herkömmlichen Rendering. Dadurch lässt sich die Renderzeit pro Frame erhöhen, was beispielsweise dank Raytracing schärfere Szenen ermöglicht.

Bei der RTX 50 setzt Nvidia nicht nur auf die Beleuchtung, sondern auch auf Texturen. Die KI-Generierung ermöglicht das Laden von Texturen mit relativ niedriger Auflösung, wonach die Echtzeit-KI die Hochskalierung übernimmt.

Darüber hinaus verfügt diese neueste GPU-Reihe über einen Berg zusätzlicher Grafikleistung unter der Haube. Die High-End-Nvidia GeForce RTX 5090 soll bei der Bilderzeugung doppelt so schnell sein wie die GeForce RTX 4090, was unter anderem auf ihre integrierten KI-Fähigkeiten zurückzuführen ist.

Doppelt so schnell

Nvidia bringt insgesamt vier neue GPUs auf den Markt, die jeweils etwa doppelt so schnell sein sollen wie ihre Vorgänger. Die folgenden Desktop-Karten werden in den kommenden Wochen in den Regalen erscheinen:

Nvidia GeForce CUDA-Farben Tensor (AI-Tops) Raytracing (TFlops) GHz (Boost/Basis) GDDR7 (GB) Schnittstelle Einzelhandelspreis (Dollar)
RTX 5090 21.760 3.352 318 2,41 / 2,01 32 512 Bit 1.999
RTX 5080 10.752 1.801 171 2,62 / 2,3 16 256 Bit 999
RTX 5070 Ti 8.960 1.406 133 2,45 / 2,3 16 256 Bit 749
RTX 5070 6.144 988 94 2,51 / 2,16 12 192 Bit 549

Wie Sie sehen, ist die RTX 5090 ein ultimatives Kraftpaket mit der doppelten Leistung der RTX 5080 und einem gleichwertigen Preis. Andere GPUs sind immer noch sehr leistungsstark. Der integrierte Arbeitsspeicher ist für Gamer großartig, mit Ausnahme des 5090 jedoch nicht vollständig für reine KI-Workloads optimiert. Um beispielsweise große Modelle einzubauen, ist der Speicher manchmal wichtiger als die GPU-Leistung. Darauf setzt AMD beispielsweise mit seinen Ryzen AI Max APUs.

Auch für Laptop

Nvidia bringt die RTX 50 nicht nur für Desktops, sondern ab sofort auch für Laptops auf den Markt. Die Laptop-Varianten haben ähnliche Namen wie ihre Desktop-Pendants, sind aber deutlich leistungsschwächer. Eine Laptop-RTX 5090 hat beispielsweise Spezifikationen, die näher an einer Desktop-RTX 5080 liegen. Sie können den Unterschied unten deutlich erkennen:

Nvidia GeForce CUDA-Farben Tensor (AI-Tops) GDDR7 (GB) Schnittstelle TDP (W)
RTX 5090-Laptop 10.496 1.824 32 256 Bit 95-15
RTX 5080 Laptop 7.680 1.334 16 256 Bit 80-150
RTX 5070 Ti-Laptop 5.888 992 16 192 Bit 60-112
RTX 5070 Laptop 4.608 798 12 128 Bit 50-100

Laptop-Modelle haben unterschiedliche TDP, sodass die tatsächliche Taktfrequenz und Leistung je nach Implementierung des Laptop-Herstellers variieren können. Laptops mit RTX 50 werden ab März dieses Jahres erhältlich sein.

Vom Rechenzentrum bis zum Desktop

Nvidia macht mit der RTX 50 wieder Konkurrenz. Huang und sein Team haben sich in den letzten Jahren verändert. Während Nvidia vor nicht allzu langer Zeit ein GPU-Spezialist war, der sein Wissen über KI-Beschleuniger zur Verfügung stellte, ist heute das Gegenteil der Fall. Blackwell wurde für das KI-Training in Rechenzentren entwickelt und von dort aus brachte Nvidia die Architektur zu den Verbrauchern.

Für Workstations, die sich an Grafikprofis richten, verspricht die RTX 50 einen großen Aufschwung, obwohl zunächst vor allem Gamer an diesen Karten interessiert sein werden. Wir sind gespannt auf die tatsächliche Verfügbarkeit und den Preis: Nvidia-GPUs neigen dazu, kurz nach der Markteinführung etwas teurer und in geringerem Umfang auf Lager zu sein, als die breite Öffentlichkeit es sich wünschen würde.

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