China ist derzeit mit einem noch wenig bekannten Virus konfrontiert. Viele Menschen, die sich im Norden Chinas mit dem Virus infiziert haben, strömen in Scharen in Krankenhäuser, was zu einer Überfüllung mehrerer chinesischer Krankenhäuser führt.
Es wird angenommen, dass es sich bei dem Virus um HMPV oder humanes Metapneumovirus handelt. Es handelt sich um ein Virus, das bei Menschen jeden Alters grippeähnliche Symptome wie Husten, Fieber und eine verstopfte oder laufende Nase hervorrufen kann.
Der Virologe Marc Van Ranst stellt in Het Nieuwsblad eine Hypothese auf: „Der Grund, warum dort so viele Menschen im Krankenhaus landen, ist, dass das Virus sehr hart zugeschlagen hat.“ Sondern auch, weil es im besonders betroffenen Norden Chinas derzeit sehr kalt ist. Kinder, ältere Menschen und Menschen mit Grunderkrankungen sind daher besonders gefährdet.
Für das kürzlich entdeckte HMPV gibt es weder einen Impfstoff noch eine spezifische Behandlung. Patienten sollten ihre grippeähnlichen Symptome in den Griff bekommen und zu Hause bleiben, um die Ausbreitung einzudämmen. Doch bislang fehlen verlässliche Informationen der chinesischen Behörden über das Ausmaß der Epidemie.
(MaSi/Quelle: Het Nieuwblad/Foto: Pixabay)