Japan wurde in seiner südlichen Region von einem Erdbeben der Stärke 6,9 heimgesucht. Das Epizentrum ist die Stadt Miyazaki auf der Insel Kyushu. Die Aufmerksamkeit richtet sich nun auf eine Tsunami-Warnung.
Sobald das Erdbeben der Stärke 6,9 zu spüren war (letztendlich auf 6,8 geschätzt), gab Japan eine Tsunami-Warnung aus, wie der United States Geological Survey (USGS) berichtete.
Nach diesem Erdbeben um 14.19 Uhr französischer Zeit sind Wellen von mehr als einem Meter zu befürchten. Die japanische Wetterbehörde hat der gesamten Bevölkerung vorsorglich geraten, sich von Küsten fernzuhalten.
Umliegende pazifische Länder wie die weiter südlich gelegenen Philippinen reagierten schnell. Seismologen des PHIVOLCS-Instituts haben bereits mitgeteilt: „Das Erdbeben der Stärke 6,9, das den südlichen Teil Japans erschütterte, stellte keine Bedrohung für die Philippinen dar.“
Sie erinnerten jedoch daran, dass es notwendig sei, das Meer und Küstengebiete zu meiden, da sich Tsunamis oft wiederholen könnten.
Erdbeben und ihre katastrophalen materiellen und menschlichen Folgen sind für Japan kein Unbekannter: Zwischen 1990 und 2022 ist es das vierte Land der Welt, das die meisten Erdbeben erlitten hat: 94. China (182), Indonesien und Iran (108) sind es die einzigen Länder, die stärker betroffen sind.
