Premierminister François Bayrou erwähnte in seiner allgemeinen politischen Rede ein „Konklave“, das die Gewerkschaften zusammenbringen würde. In der Praxis wird sich für die in diesem Jahr ausscheidenden Rentner nichts ändern.
François Bayrou hat entschieden: Er wird die von Elisabeth Borne im Jahr 2023 beschlossene Rentenreform nicht aussetzen. Der Premierminister kündigte in seiner allgemeinen politischen Rede an, dass stattdessen ein dreimonatiges „Konklave“ abgehalten werde: Die Gewerkschaften werden daher zusammenkommen, um dies zu versuchen Finden Sie bis September einen neuen Text, der die vor zwei Jahren von 49,3 verabschiedete Reform ersetzen könnte.
Konsequenz für zukünftige Rentner: Der Kalender wurde nicht gestört. Es sind daher die Touraine-Reform (2014) und die Reform von 2023, die weiterhin den Takt vorgeben werden.
Konkret wird die Generation von 1962 mit 62 Jahren und 6 Monaten in voller Höhe ausscheiden können; für die Generation 1963 werden es 62 Jahre und 9 Monate sein. Eine weitere Variable, die Beitragsdauer, die für einen Austritt zum vollen Tarif erforderlich ist: Auch hier ändert sich im Moment nichts. Für einen künftigen Rentner des Jahrgangs 1962 sind 169 Viertel notwendig (also 42,25 Renten) und für einen 1963 Geborenen 170 Viertel.
Warten auf einen neuen Text
Zur Erinnerung: Mit der Touraine-Reform wurde die Beitragsdauer schrittweise von 42 auf 43 Renten für die Generation 1973 erhöht – und zwar alle drei Generationen um ein Viertel. Doch die Borne-Reform beschleunigte diesen Zeitplan, indem sie den Beitragszeitraum um ein Viertel pro Generation verlängerte. Die Generation 1965 könnte somit bereits 43 Jahre lang Beiträge leisten müssen. Was das Eintrittsalter betrifft, so wird es durch die Borne-Reform ab der Generation 1968 von 62 auf 64 Jahre angehoben. Auch hier beträgt die Rückgangsrate ein Viertel pro Generation.
-Die Sozialistische Partei wollte die aktuellen Grenzwerte festlegen: 62 Jahre und 6 Monate sowie 169 Quartale. Zeit, Kompromisse zu finden und an einem neuen Text zu arbeiten. Es wird nicht passieren.
Aber in der Praxis sollte diese Nicht-Suspendierung den Wünschen der Linkspartei Rechnung tragen. Mit dem Vorschlag, die Verhandlungen zwischen den Gewerkschaften innerhalb von drei Monaten abzuschließen, stellt François Bayrou ein Ultimatum, das die Aufnahme möglicher Änderungen in den Rahmen des Gesetzes zur Finanzierung der sozialen Sicherheit (PLFSS) ermöglicht. Text, dessen Wirkung ab dem 1. Januar eintritt.
Sollten sich die Gewerkschaften einigen, würde der neue Text die Generation von 1963 betreffen. Sollten die Gewerkschaften innerhalb des vom Premierminister beschriebenen „Schussfensters“ scheitern, wird der Text von 2023 beibehalten und die Startbedingungen der Generation 1963 werden die oben beschriebenen sein.