Diese Resolution stellt einen neuen Erfolg für das nationale „Cold Case“-Zentrum in Nanterre dar, das sich der Bearbeitung ungelöster Kriminalfälle widmet.
Das Verbrechen und die Ermittlungen
Ginette Naime, 46, wurde am 13. April 2000 in Var ermordet. Seine mehrfach erstochene Leiche wurde am Chemin du Gros Cerveau in Ollioules gefunden. Dem Mord lag offenbar ein Raubüberfall zugrunde, bei dem der Verdächtige das Opfer zu zwei Bargeldabhebungen zwang, bevor er sie tötete.
Trotz zahlreicher Abschlüsse des Verfahrens übernahmen Ermittler der Zentralstelle zur Bekämpfung von Gewalt gegen Personen (OCRVP) den Fall im Jahr 2023.
Der entscheidende Beweis
• Erfahrungsberichte : Ein ehemaliger Mitarbeiter eines Sozialzentrums identifizierte den Verdächtigen unter 60 Porträts aus der Zeit.
• DNA-Analyse : Eine teilweise Übereinstimmung wurde dank Proben unter den Nägeln des Opfers und am Lenkrad seines Fahrzeugs festgestellt.
Der Verdächtige lebte immer noch in der Gegend und führte einen prekären Lebensstil.
Die Schlüsselrolle des „Cold Case“-Zentrums
Seit ihrer Gründung im März 2022 hat die Abteilung für ungelöste Verbrechen in mehreren Strafsachen große Fortschritte ermöglicht. Im Fall von Ginette Naime war die Zusammenarbeit zwischen spezialisierten Richtern und technischen Experten entscheidend.
Bisherige Bewertung des Clusters
• 9 Fälle gelöst : Mit 11 Angeklagten.
• Bemerkenswerte Erfolge : Unter den aufgeklärten Fällen finden wir den Mord an Carole Soltysiak (1990) und den an Micheline Grandin (2014).
• Moderne Methoden : Der Einsatz fortschrittlicher Techniken wie der Analyse der elterlichen DNA war entscheidend, insbesondere in den Fällen Laila Afif und Nathalie Boyer.
Eine Erleichterung für Familien
Für diejenigen, die Ginette Naime nahe stehen, ist dieser Fortschritt eine Überraschung und eine Erleichterung. „Sie hofften nicht mehr auf ein Ergebnis“, erklärt ihr Anwalt Me Bertrand Pin. Dieses Gefühl teilen viele Familien, die dank des Zentrums erleben, wie ihre vergessenen Akten wiedergeboren werden.
Mit AFP.
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