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ein wichtiges Treffen, das von Algier angekündigt wurde

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Das Transsahara-Gaspipeline-Projekt muss einen neuen Meilenstein erreichen. Der algerische Minister für Energie und Bergbau, Mohamed Arkab, kündigte am Sonntag ein bevorstehendes Treffen mit seinen Amtskollegen aus Niger und Nigeria an, um eine Bilanz der Fortschritte zu ziehen und die weiteren Arbeiten zu planen.

Mohamed Arkab, der algerische Minister für Energie und Bergbau, kündigte am Sonntag, dem 29. September, ein bevorstehendes dreiseitiges Treffen mit seinen Amtskollegen aus Niger und Nigeria an, um eine Bestandsaufnahme des Transsahara-Gaspipeline-Projekts vorzunehmen. „Die drei Länder müssen vorankommen, um die Transsahara-Gaspipeline Wirklichkeit werden zu lassen“, sagte Herr Arkab.

Die Transsahara-Gaspipeline wird eine Investition von fast 13 Milliarden US-Dollar erfordern

Die im Jahr 2020 initiierte Trans-Saharan Gas-Pipeline (TSGP) wird letztendlich nigerianisches Gas über Niger und Algerien nach Europa transportieren. Es befindet sich in der vollständigen Entwicklungsphase. Von den 4.128 geplanten Kilometern dieser Infrastruktur sind bereits 2.300 Kilometer gebaut, was eine Investition von fast 13 Milliarden Dollar erfordern wird.

Das Ministertreffen wird so bald wie möglich stattfinden, um in der Mitte Bilanz zu ziehen und die Koordinierung zwischen den verschiedenen Parteien zu stärken, um den Ausbau der Gaspipeline zu beschleunigen. Der algerische Energie- und Bergbauminister gab weder Datum noch Ort dieses Treffens bekannt. Dies erfolgt parallel zu den Sitzungen des Gemischten Ministerausschusses und des Fachausschusses.

Technische Studien zur Rentabilität durchgeführt

Zur Erinnerung: Experten aus den drei Ländern haben technische Studien zur Machbarkeit des Projekts in Auftrag gegeben. Die Analysen betreffen insbesondere die Wege, Kosten und Betriebsweisen. Sie werden vom technischen Ausschuss überwacht, der sich aus Experten der drei Staaten zusammensetzt. Dieser Fachausschuss berichtet wiederum an den Ministerausschuss. Letzterer trifft sich regelmäßig, um die Fortschritte zu überwachen und gegebenenfalls Strategien anzupassen. Dies geschieht durch die Befolgung eines gemeinsamen Fahrplans, der im Februar 2022 verabschiedet wurde.

Herr Arkab besuchte Niamey letzten August

Im vergangenen August reiste der algerische Minister für Energie und Bergbau nach Niamey, um mit seinem Amtskollegen Sani Issoufou Mahamadou über das Projekt zu sprechen. Die beiden Beamten betonten die strategische Bedeutung der Transsahara-Gaspipeline für ihre jeweiligen Länder, sowohl wirtschaftlich als auch geopolitisch. Herr Arkab versicherte außerdem, dass Algerien bereit sei, sein Know-how mit Niger zu teilen und das Land bei der Entwicklung seiner Ölindustrie zu unterstützen.

Das von der AfDB und der Afrikanischen Union unterstützte Transsahara-Gaspipeline-Projekt

Die Transsahara-Gaspipeline soll die wirtschaftliche Entwicklung Nigerias, Nigers und Algeriens fördern. Generell wird es jedoch ganz Afrika zugute kommen, da die Lebensbedingungen der lokalen Bevölkerung dank einer besseren Energieinfrastruktur verbessert werden. Für Europa wird die TSGP die Gaslieferungen diversifizieren, um ihre Abhängigkeit von russischem Gas seit der Invasion Moskaus in der Ukraine zu verringern. Brüssel muss daher dieses Projekt unterstützen, das von der Afrikanischen Entwicklungsbank (AfDB) und der Afrikanischen Union finanziell unterstützt wird.

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