Welche Bücher aus dieser Literatursaison werden den Jurys der verschiedenen Preise gefallen? „Télérama“ zieht eine Bilanz der Auswahl und der ersten Gewinner.
Von Telerama
Veröffentlicht am 4. November 2024 um 13:04 Uhr
LDie Saison der Literaturpreise hat begonnen. Der Jahrgang 2023 war geprägt von großartigen Texten weiblicher Schriftstellerinnen (Neige Sinno, Laure Murat, Maria Pourchet usw.) und einigen vorsichtigen Entscheidungen. Die Autorenlisten werden zunächst vervielfacht, bevor sie im Herbst verfeinert werden, um nur eine Handvoll Gewinner zu benennen. Ein Update zu den aufsehenerregenden Büchern und den ersten Auszeichnungen.
Hauptpreis für den Roman der Französischen Akademie
Der Preis wurde an diesem Donnerstag, dem 24. Oktober, an Miguel Bonnefoy verliehen Der Traum des Jaguars (Ufer)
Dezember-Preis
Der Preis wurde am 30. Oktober an Abdellah Taïa verliehen Die Bastion der Tränen (Juilliard)
Goncourt-Preis
Am 4. November belohnte die Goncourt-Akademie Kamel Daoud dafür Houris (Gallimard)
Renaudot-Preis
Für Romane wurde der Preis am 4. November an Gaël Faye verliehen Palisander (Grasset), während der Renaudot-Essaypreis an Sébastien Lapaque für verliehen wurde Schachmatt im Paradies, bei Actes Sud.
Femina-Preis
Die Verleihung erfolgt am 5. November durch eine aus Frauen bestehende Jury.
Pierre Adrian, Hotel Roma (Gallimard)
Emma Becker, Ziemlich böse (Albin Michel)
Christophe Bigot, Ein anderer wartet woanders auf mich (La Martinière)
Miguel Bonnefoy, Der Traum des Jaguars (Ufer)
Antoine Choplin, Masaos Boot (Buchet Chastel)
Benjamin de Laforcade, Berlin für sie (Gallimard)
Ausländische Romane
Richard Flanagan, Frage 7 (Südgesetze)
Benjamin Labatut, Wahnsinnig (Grassett)
Marco Lodoli, So wenig (POL)
Anne Michaels, Umarmungen (Keller)
Colm Tóibín, Long Island (Grassett)
Alia Trabucco Zerán, Eigen (Robert Laffont)
Medici-Preis
Die Verleihung erfolgt am 6. November 2024.
Französische Romane
Miguel Bonnefoy, Der Traum des Jaguars (Ufer)
Thomas Clerc, Paris, Museum des 21. Jahrhunderts(Mitternacht)
Julia Deck, Ann von England (Schwelle)
Shane Haddad, Liebe Gil (POL)
Emmanuelle Lambert, Kein Respekt (Aktie)
Abdellah Taia, Die Bastion der Tränen (Juilliard)
Félicia Viti, Das vertikale Mädchen (Gallimard)
Cécile Wajsbrot, Voller Himmel (Der Klang der Zeit)
Gabriella Zalapi, Ilaria (Zoe)
Ausländische Romane
Mircea Cărtărescu, Théodorosübersetzt aus dem Rumänischen von Laure Hinkel (Editions Noir sur blanc)
Amira Ghenim, Die Katastrophe des Hauses der Honoratiorenübersetzt aus dem Arabischen (Tunesien) von Souad Labbize (Philippe Rey)
Edward Halfon, Tarantelübersetzt aus dem Spanischen (Guatemala) von David Fauquemberg (Quai Voltaire)
Benjamin Labatut, Wahnsinnigübersetzt aus dem Englischen (Chile) von David Fauquemberg (Grasset)
Marco Lodoli, So wenigübersetzt aus dem Italienischen von Louise Boudonnat (POL)
Alia Trabucco Zerán, Eigenübersetzt aus dem Spanischen (Chile) von Anne Plantagenet (Robert Laffont)
Meerjungfrau in Radzevičiūtė, Die Bibliothek des Schönen und Bösenübersetzt aus dem Litauischen von Margarita Barakauskaité-Le Borgne (Viviane Hamy)
Camila Sosa Villada, Geschichte der Domestizierungübersetzt aus dem Spanischen (Argentinien) von Laura Alcoba (Métailié)
Josef Winkler, Das Feldübersetzt aus dem Deutschen (Österreich) von Bernard Banoun (Verdier)
Prüfungen
Justine Augier, Juristische Person (Südgesetze)
Eliane Brum, Banzeiro OkotO Amazonas-Zentrum der Welt (Basement Editions)
Deborah Costes, Körper zurücknehmen (Globus)
Grégory Delaplace, Die Stimme der Geister (Schwelle)
Martine Delvaux, Es hätte ein Film sein können (Editionen Héliotrope)
Yann Diener, Freuds Kiefer (Der Landvermesser)
Anna Funder, L’Unsichtbare Madame Orwellübersetzt aus dem Englischen (Australien) von Carine Chichereau (Editions Héloïse d’Ormesson)
Maïa Hruska, Zehn Versionen von Kafka (Grassett)
Reiner Stach, Kafka (Wälzer 3), Die Jahre der Jugend, übersetzt aus dem Deutschen von Régis Quatresous (Le Cherche Midi)
Jacques Rancière, Freiheit in der Ferne. Essay über Tschechow (La Fabrique-Ausgaben)
Flora-Preis
Der 30e Der Flora-Preis wird am 7. November verliehen.
Pierre Deram, Nächte (Grassett)
Joy Majdalani, Jessica allein in einem Raum (Grassett)
Benjamin Stock, Marc (Rue Fromentin)
Daphne Tamage, Die Rückkehr des Saturn (Aktie)
Nagui Zinet, Eine beispielhafte Flugbahn (Joëlle Losfeld)
Goncourt-Preis für Gymnasiasten
Die Verleihung erfolgt am 28. November 2024.
Ruben Barrouk, Der ganze Lärm von Guéliz (Albin Michel)
Thomas Clerc, Pariser Museum des 21. Jahrhundertse Jahrhundert (Les éditions de Minuit)
Sandrine Collette, Madelaine vor Tagesanbruch (JC Lattes)
Kamel Daoud, Houris (Gallimard)
Hélène Gaudy, Archipele (Der Olivier)
Philippe Jaenada, Lässigkeit ist eine schöne Sache (Mialet-Barrault)
Maylis von Kerangal, Surftag (Vertikal)
Etienne Kern, Das bessere Leben (Gallimard)
Emmanuelle Lambert, Kein Respekt (Aktie)
Rebecca Lighieri, Der Club der verlorenen Kinder (POL)
Thibault de Montaigu, Herz (Albin Michel)
Olivier Norek, Die Winterkrieger (Michel Lafon)
Jean-Noël Orengo, „Du bist die unglückliche Liebe des Führers“ (Grassett)
Abdellah Taia, Die Bastion der Tränen (Juilliard)
Lesen Sie auch:
Literarischer Schulanfang: Die besten Bücher laut „Télérama“
Andere Preise
Preis der Inrockuptibles Edouard Louis, Der Zusammenbruch (Schwelle)
Landerneau-Leserpreis Kamel Daoud, Houris (Gallimard)
Literaturpreis Die Welt Maryline Desbiolles, Die Heftklammer (Hrsg. Sabine Wespieser).
Fnac-Romanpreis Marie Vingtras, Wilde Seelen (Der Olivier)
Preis der zwei Magots Jean-Pierre Montal, An der Nordwand (Séguier).
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