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Die Ölpreise fallen aufgrund der Enttäuschung

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Wichtige Informationen

  • Die Ölpreise fielen am Freitag um mehr als 2 Prozent.
  • Nachlassende Sorgen über Versorgungsunterbrechungen aufgrund des Hurrikans Rafael trugen zum Rückgang bei.
  • Chinas Konjunkturmaßnahmen haben bei den Ölhändlern keine Begeisterung hervorgerufen.

Die Ölpreise fielen am Freitag um mehr als 2 Prozent, was hauptsächlich auf nachlassende Sorgen über Versorgungsunterbrechungen durch Hurrikan Rafael und gemischte Reaktionen auf Chinas jüngste Konjunkturmaßnahmen zurückzuführen war.

US-West-Texas-Intermediate-Futures schlossen bei 70,35 $ pro Barrel. Die Brent-Öl-Futures fielen auf 73,87 USD pro Barrel.

Versorgungsstörungen

Energieunternehmen im US-amerikanischen von Mexiko hatten in Erwartung des Hurrikans Rafael proaktiv mehr als 23 Prozent ihrer Ölproduktion eingestellt. Die überarbeitete Prognose deutete jedoch auf weniger schwerwiegende Auswirkungen auf die Produktion hin, da der Sturm voraussichtlich in den nächsten fünf Tagen im Golf konzentriert bleiben wird. Analyst Alex Hodes von StoneX stellte fest, dass die abnehmende Gefahr von Versorgungsunterbrechungen aufgrund des Hurrikans Rafael zum Preisverfall beigetragen habe.

Chinas jüngstes Konjunkturprogramm, das darauf abzielt, die Schuldenlast der lokalen Regierungen zu verringern, hat bei den Ölhändlern keine nennenswerte Begeisterung hervorgerufen. Giovanni Staunovo, Analyst bei UBS, erklärte, dass die Marktteilnehmer direktere Maßnahmen zur Ankurbelung der Nachfrage erwartet hatten, was zu Enttäuschungen und sinkenden Preisen führte.

Langfristiger Druck auf die Ölpreise

Der Deflationsdruck in der chinesischen Wirtschaft war das ganze Jahr über ein anhaltender Faktor, der die Ölpreise belastete. Die Zolldaten für Oktober zeigten, dass Chinas Rohölimporte im sechsten Monat in Folge im Jahresvergleich zurückgingen.

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