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Sintflutartige Regenfälle in Spanien und Italien: Warum richten Überschwemmungen so große Schäden an?

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Neue Überschwemmungen haben in den letzten Stunden Katalonien und Andalusien in Spanien, aber auch Sizilien in Italien heimgesucht. Was sind die Ursachen dieser wiederholten Katastrophen und wie lassen sich solche materiellen und menschlichen Schäden erklären?

Anthony Kaczmarek 14.11.2024 12:00 5 Min

Spanien und Italien wurden in den letzten Stunden erneut von heftigen Regenfällen heimgesuchtmit sehr erheblichen Überschwemmungen und Schäden. In Spanien wurden die Regionen Málaga, Andalusien, Tarragona, Katalonien, aber auch Valencia in Alarmbereitschaft versetzt: Die Folge sind teilweise historische Sturzfluten, Tornados, ein zerstörtes Eisenbahnnetz und ein überflutetes Krankenhaus in Málaga.

In Italien wurde Sizilien in der Nacht von Dienstag auf Mittwoch stark getroffen extreme Regenfälle in der Region Cataniawas zu Erdrutschen, Überschwemmungen und dem Wegschwemmen von Autos, Straßenabschnitten und sogar Autobahnabschnitten führte! Wie lässt sich das Ausmaß dieser Zerstörung in diesen beiden Ländern erklären? Warum solche menschlichen und materiellen Katastrophen?

Kalter Tropfen und sehr heißes Mittelmeer

Diese schrecklichen Bedingungen lassen sich zum einen mit der Wetterlage erklären. In Spanien ist es ein kalter Tropfen (oder DANA, im lokalen Jargon), das heißt sehr kalte Luft in der Höhe in Form einer kleinen Kugel, die vom Baskenland nach Portugal gelangte und an der Ostküste Spaniens eine Strömung aus Südost-Südost-Richtung erzeugte instabile und stürmische Windböen aus dem Mittelmeer.

Auf Sizilien wurden im Norden der Region Catania in weniger als 6 Stunden bis zu 500 mm Regen registriert. Ein extremes Phänomen, das offensichtlich Erdrutsche und Überschwemmungen in einem Entlastungsgebiet verursachte.

Gleichzeitig, zwischen diesem Ruf kalter Luft, warmer Luft, die aus Nordafrika und einem anderen kalten Gebiet über Mitteleuropa aufsteigt, Zwischen Italien und Tunesien bildete sich ein sehr kleines Tiefdruckminimum, das auch über Sizilien zu stürmischen Anstiegen führtein einer Südströmung (die Winde drehen sich gegen den Uhrzeigersinn um eine Senke).

Der auf Portugal konzentrierte Kälterückgang ist hier auf der Temperaturkarte auf 5.500 Metern über dem Meeresspiegel an diesem Mittwoch, dem 13. November, deutlich sichtbar.

Hinzu kommt auch noch den klimatischen Kontext, durch die Erwärmung der Luft : ein Grad mehr entspricht 7 % mehr Luftfeuchtigkeit und damit stärkerer Regen. Mehr Auch die Erwärmung des Mittelmeers spielt eine Rolle : Dieses Meer ist derzeit ungewöhnlich warm (24° vor Sizilien), was als Treibstoff für Stürme dient und deren Heftigkeit verschlimmert.

Ergebnis: 133 Liter Wasser pro Quadratmeter (133 mm Regen) fielen gestern Nachmittag in Malaga, davon 80 Liter in nur einer Stunde! Auf Sizilien, zwischen Acireale, Giarre und Riposto, verzeichneten die Wetterdienste 500 mm Regen in weniger als 6 Stunden! Ein extremes Phänomen, das vor 15 Tagen die Region Valencia in Spanien mit lokal mehr als 600 mm in 24 Stunden verwüstete …

Abschließend noch die letzten erschwerenden Faktoren: diese leider stationären Stürmeständig erneuert durch die Hitze des Mittelmeers, stolperte über Erleichterungenmit schroffen Hängen, wie zum Beispiel dem Ätna auf Sizilien, Förderung von Abfluss und Überschwemmungen, alles in Ordnung Gebiete, die vom Menschen viel zu stark urbanisiert sind. Daher sind Böden nicht in der Lage, überschüssiges Wasser aufzunehmen, daher dieser Schaden …

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