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Mali: Gold- und Bergbaugiganten, der Staat setzt seine Regeln durch [Business Africa]

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In dieser Ausgabe von Business AfrikaWir untersuchen die dynamische Entwicklung des Bergbausektors in Mali, wo die Regierung mutige Reformen durchführt, um ihre Souveränität über Goldressourcen zu stärken und die Beziehungen zu multinationalen Unternehmen neu auszubalancieren. Wir erkunden auch Tansania, das eine landesweite Studie startet, um seinen Anteil an der Bergbauindustrie zu stärken und die lokale Verarbeitung zu fördern. Schließlich entdecken wir den Immobilienboom in Simbabwe, wo Anleger angesichts der wirtschaftlichen Instabilität diesen Sektor als sicheren Hafen zum Schutz ihrer Vermögenswerte betrachten.

Mali verschärft seine Kontrolle über Gold: Patt zwischen dem Staat und den Bergbaugiganten

Mali, einer der größten Goldproduzenten Afrikas, befindet sich derzeit mitten in einem radikalen Wandel seines Bergbausektors. Die malische Regierung verstärkt ihre Bemühungen, zwischen 300 und 600 Milliarden FCFA an unbezahlten Steuern und Dividenden zurückzufordern, insbesondere von ausländischen Bergbaugiganten wie Barrick Gold.

Die jüngste Verhaftung des CEO von Resoluter BergbauTerence Holohan, im November 2024, symbolisiert diesen Wunsch, die Kontrolle über die natürlichen Ressourcen des Landes zu stärken. Die Erhöhung des Staatsanteils an Bergbauprojekten ist Teil dieser Strategie, weckt aber auch Bedenken bei einigen Ökonomen und Fachleuten des Sektors.

„Das erste offensichtliche Risiko ist der Rückgang ausländischer Investitionen. Dies kann Investitionen abschrecken, wenn der Anteil des Staates zu stark steigt. » Diese Warnung kommt von Kouadio Justin Kouassi, Spezialist für den Rohstoffsektor. Seiner Meinung nach könnte eine zu schnelle Erhöhung des Staatsanteils das Vertrauen der Anleger schädigen und die Stabilität des Sektors gefährden.

Allerdings sieht Mali in diesem ambitionierten Ansatz auch Chancen. Der Ökonom Boubacar Malal Bâ unterstreicht das „Solange beide Parteien ihre Interessen finden, werden sie immer eine gemeinsame Basis finden. » Er plädiert für eine Überprüfung der Vereinbarungen, aber auch für die Entstehung von „Landesmeister“ in der Lage, die natürlichen Ressourcen des Landes souveräner und effizienter zu verwalten.

Die malische Regierung, die sich einer Politik des Bruchs mit früheren Praktiken verschrieben hat, zeigt den klaren Willen, ihre Beziehungen zu den auf ihrem Boden ansässigen multinationalen Unternehmen zu überdenken. Aufbauend auf seinen natürlichen Ressourcen und seiner strategischen Vision versucht es, die nationale Kontrolle über seine Schlüsselsektoren, insbesondere Gold, zu stärken und gleichzeitig neue Investitionen in einem gerechteren und transparenteren Rahmen anzuziehen.

Mit der Unterstützung der Goldproduktion für die Volkswirtschaft und vielversprechenden Reformprojekten könnte das Land durchaus den Weg für ein gerechteres und nachhaltigeres Modell für seinen Bergbausektor ebnen.

Tansanias Zukunft im Bergbau: Bis 2030 sollen 50 % des Territoriums erkundet werden

Tansania beginnt mit der ehrgeizigen Erkundung seiner Bodenschätze mit dem Ziel, bis 2030 50 % seines Territoriums zu kartieren, um die Wirtschaft anzukurbeln und Arbeitsplätze vor Ort zu schaffen. Da Verarbeitungsanlagen in Sicht sind, möchte das Land die Wertschöpfung vor Ort steigern und die Wirkung seines Bergbausektors stärken. Dieser Bericht von Daniel Kidjo untersucht diesen strategischen Wandel, der die wirtschaftliche Zukunft Tansanias durchaus verändern könnte.

Immobilien: das neue El Dorado in Simbabwe?

In Simbabwe sind Immobilien trotz der Inflation und der Unsicherheit der Landeswährung eine Säule für die Sicherung und den Ausbau des Anlegervermögens. Angesichts der wachsenden Nachfrage und eines Defizits von zwei Millionen Wohneinheiten steigen die Preise in die Höhe und locken sogar Gelder aus der Diaspora an, die diesen Sektor als sichere Anlage ansehen.

In diesem Bericht untersucht Keith Baptist die Funktionsweise dieses „Brick Rush“, der den simbabwischen Immobilienmarkt zwischen Spekulation und nachhaltigen Chancen umgestaltet.

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