„Michel ist ein langjähriger Freund. Er war ohne Unterkunft. Ich hatte ihn und seine Partnerin mehrere Monate lang bei mir aufgenommen, um ihnen zu helfen. Es ist, als wären sie eine Familie“, sagt Pierre Mayer, der Besitzer des Lokals. Der Ort liegt inmitten großer Feuchtwiesen entlang der Dordogne und beherbergt mehrere Gebäude und Wohnwagen. Es ist in der Branche insbesondere für die Ausrichtung von Hochzeiten bekannt.
Holzofen
„Wir verbrachten den Abend mit der Familie. Gegen 21 Uhr kam ich aus dem Haus und hörte Schreie. Michel rief um Hilfe. „Ihr Mobilheim stand in Flammen“, fährt eine Person fort, die Herrn Mayer nahe steht. Mit seinem Sohn Mike eilt der Mann. „Wir haben es geschafft, Michel rauszuholen, er schrie vor Schmerzen. Es brannte. Es war schrecklich. Wir wollten gerade zurückgehen, um Annie zu holen, aber eine Explosion ertönte und alles ging in Flammen auf. Wir konnten nichts tun“, bezeugt er unter Tränen.
Die Feuerwehrleute wurden schnell alarmiert und schickten erhebliche Kräfte zum Unfallort. Als sie ankamen, stand das rund fünfzig Quadratmeter große Wohnmobil in Flammen. Im Inneren wurde die Leiche des Verstorbenen verkohlt gefunden.
„Das Feuer ging offenbar von einem kleinen Holzofen aus, der sich im Wohnmobil befand“, sagten uns die Feuerwehrleute. Wir befürchten, dass Michel wegen der Kälte zu viel geladen hat. Beide waren verkrüppelt, er hatte einen Klumpfuß und sie war fast blind“, sagt Herr Mayer. Die Nacht vom Freitag, dem 15. November, war eine der kühlsten seit Herbstbeginn.
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