Das Flaggschiffspiel des 20. Spieltages der Swiss League fand am Sonntag auf dem Eis der Eisbahn Mélèzes vor 4.286 Zuschauern statt. Der HC La Chaux-de-Fond empfing den anderen Co-Spitzenreiter der zweiten Liga, den HC Basel. Chaux-de-Fonniers siegte mit 5:2 und übernimmt damit mit 44 Punkten die Tabellenführung. Nach dem Führungstreffer von Santiago Näf (24.) reagierte der HCC gut. 19 Sekunden nach der zweiten Sirene gelang ihm der Ausgleich zum 1:1 durch Kay Schweri.
Bei der Rückkehr aufs Eis schafften die Männer von Louis Matte die Pause in 19 Sekunden. Das 2:1 erzielte Gilian Kohler im Powerplay (41’26) und das 3:1 Arnaud Jaquet (41’45). Doch der Ausgang dieses Treffens erfolgte in einer besonderen Situation, nämlich in 34 Sekunden. Mit zwei Spielern weniger auf dem Eis erlitten die Basler das 4:2 (Steven Owre, 56.), dann das 5:2 (Evgeni Chiriaev, 57.) bei 5 gegen 4. Sie werden sich nie wieder erholen.
Der HC Sierre reiste auf die andere Seite der Schweiz, nach Chur. Die Walliser gaben nach ihrem Sieg im Derby am Freitag gegen Visp keine Bestätigung. Sie verloren mit 6:5 gegen einen Gegner, der nicht zu den Besten der Liga zählt. In der Mitte des Spiels schienen die Männer von Mario Pouliot den schwierigsten Teil geschafft zu haben. Sie führten mit 2:4 nach Erfolgen von Samuel Asselin (2x), Jordann Bougro und Léonardo Fuhrer.
Aber die Abwehr hielt nicht stand… Da Remo Giovannini in der Stadt der Sonne nicht mehr da war, kassierte der HC Sierre viel zu viele Gegentore. Thibault Fatton und Edoardo Berti sind nicht so effektiv wie der Starttorhüter. Beim Stand von 5:4 versuchten die Sierrois alles, indem sie Berti ausschalteten. Das 6:4 fiel ins leere Tor. Der letzte Erfolg von Roberts Cjunskis (59.) nutzte nichts.
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