Wichtige Informationen
- Trump nominierte Chris Wright zum Leiter des Energieministeriums.
- Herr Wright hat keine Erfahrung in der Politik Washingtons, ist aber ein starker Befürworter von Öl und Gas.
- Es wird erwartet, dass seine Nominierung auf Widerstand von Umweltgruppen stoßen wird.
Hintergrund und Nominierung
Chris Wright, CEO von Liberty Energy, einem in Colorado ansässigen Öl- und Erdgas-Fracking-Unternehmen, wurde von Donald Trump zum Leiter des Energieministeriums ernannt. Wright, der keinerlei Erfahrung in der Politik Washingtons hat, ist ein überzeugter Befürworter von Öl und Gas und argumentiert, dass diese Brennstoffe für das Wirtschaftswachstum und die Armutsbekämpfung unerlässlich seien. Er argumentiert auch, dass die Bedrohung durch die globale Erwärmung übertrieben sei.
Trumps Lob und Wrights Engagement
Herr Trump lobte die Erfahrung von Herrn Wright in verschiedenen Energiesektoren, darunter Kernenergie, Solarenergie, Geothermie, Öl und Gas, und hob seine Rolle in der „amerikanischen Schieferrevolution“ hervor, die seiner Meinung nach die globalen Energiemärkte verändert hat. Herr Wright setzt sich dafür ein, amerikanische Energie erschwinglicher, zuverlässiger und sicherer zu machen. Er betonte die entscheidende Bedeutung von Energie für das tägliche Leben und seinen Wunsch, mit der Arbeit zu beginnen.
Opposition und Rolle des Rates
Es wird erwartet, dass die Nominierung von Herrn Wright auf Widerstand von Umweltgruppen und Progressiven stoßen wird. Im Falle seiner Bestätigung wird Herr Wright auch im neuen Nationalen Energierat unter dem Vorsitz von Doug Burgum, Trumps Kandidat für das Amt des Innenministers, tätig sein. Das Energieministerium verfügt über ein umfassendes Mandat, das die Wartung von Atomwaffen, die Erforschung von Supercomputern, die Verwaltung von Rohölreserven und die Genehmigung von Exportprojekten für Flüssigerdgas umfasst – Bereiche, in denen der Einfluss von Herrn Wright einen erheblichen Einfluss auf die Politik haben könnte.
Wrights Ansichten zum Klimawandel
Trumps Auswahl von Wright, dessen Unternehmen zu den weltweit größten Anbietern von Fracking-Dienstleistungen zählt, zeigt seine unerschütterliche Unterstützung dieser umstrittenen Fördermethode. Wright hat Bedenken hinsichtlich des Klimawandels öffentlich zurückgewiesen und argumentiert, dass Kohlenwasserstoffe für die Verbesserung des globalen Wohlergehens von entscheidender Bedeutung seien. Er behauptet weiter, dass „der Mensch und alles komplexe Leben auf der Erde“ auf Kohlendioxid angewiesen seien und dass es „skandalös“ sei, Kohlenstoffverschmutzung als „Skandal“ zu bezeichnen.
Wrights Ausbildung und Erfahrung
Wright verfügt über Ingenieurabschlüsse vom MIT und der UC Berkeley. Auf seiner Unternehmenswebsite wird er als „Tech-Nerd, der zum Unternehmer und engagierten Menschenfreund wurde“ beschrieben. Harold Hamm, Vorstandsvorsitzender von Continental Resources, Trumps Energieberater und Geldgeber, empfahl Wright für den Job. Im Falle seiner Bestätigung wird Herr Wright eine Schlüsselrolle bei der Umsetzung von Herrn Trumps Wahlversprechen spielen, einen nationalen Energienotstand auszurufen, die Kohleenergie wiederzubeleben und die strategischen Kohlereserven aufzufüllen.
Wright über erneuerbare Energien
Herr Wright sagte, er sei besorgt darüber, dass Subventionen für Wind- und Solarenergie die Strompreise in die Höhe treiben und die Netze destabilisieren würden, und plädierte stattdessen für marktorientierte Lösungen. Trotz seiner Skepsis gegenüber Subventionen für erneuerbare Energien erkennt er die Bedeutung alternativer Energiequellen an. Er beteiligt sich auch an Unternehmen, die sich mit Geothermie und Natrium-Ionen-Batterietechnologie befassen.
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