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„Wir sind der Tragödie nur knapp entgangen“, reagieren die Anwohner nach der Nacht der Angst

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Starke Emotionen, an diesem Montag, dem 18. November, am Ende der Avenue du Corps Franc-Pommiès. Kurz nach 1 Uhr morgens brach im Erdgeschoss von Haus Nr. 6 ein Feuer aus. Die beeindruckenden Flammen breiteten sich schnell nach oben und dann bis in den Dachboden des alten Gebäudes aus, während dichter schwarzer Rauch das Gebäude umhüllte. Zum Glück schläft Bernadette bei offenem Fenster.

Der Siebzigjährige zog im Juni ins Gegenteil. „Schreie weckten mich, ich ging zum Fenster und sah, dass die Flammen das Erdgeschoss erfassten“, sagt der Mieter, der sofort die Feuerwehr alarmierte. Nicht weniger als 32 Feuerwehrleute werden die ganze Nacht über mit erheblichen Mitteln eingreifen, um das Feuer unter Kontrolle zu bringen und die fünf Mieter aus dem Gebäude zu holen. Die Bewohnerin des Erdgeschosses, eine 47-jährige Frau, wurde als absoluter Notfall in das Krankenhaus Orthez evakuiert.

Oben störte der Rauch den ehemaligen Gemeinderat Michel Bordères und seine Frau Jeanine, 80 bzw. 83 Jahre alt. In relativen Notfällen werden sie auch ins Krankenhaus transportiert. Schließlich wurden zwei Männer im Alter von 72 und 43 Jahren vor Ort von Rettungskräften versorgt. Ein Rekord, der laut Zeugen der Nacht noch viel schlimmer hätte ausfallen können. „Wir sind einer Tragödie nur knapp entgangen. Sie sind wirklich wundersam“, sagt Bernadette immer noch bewegt.

Durch einen Anruf des Nachbarn geweckt

Während im Erdgeschoss die Flammen laut knisterten, schliefen Jeanine und Michèle Bordères noch friedlich in ihrem Zimmer. „Ich habe sie geweckt“, sagt Danièle auf dem Treppenabsatz neben Bernadette. Dieser Nachbar hat die Handynummer des achtzigjährigen Paares. „Ich musste mehrmals anrufen und darauf bestehen, bevor Jeanine antwortete. Leider war der Abstieg für sie schon jetzt unmöglich“, fährt sie fort.

„Ich bin mit meiner Leiter dorthin gegangen, aber sie war zu kurz“

Jeanine und Michel Bordères flüchten daraufhin auf ihre Balkonterrasse. Doch das Feuer schritt schnell voran. „Ich bin mit meiner Leiter dorthin gegangen, aber sie war zu kurz“, beschwert sich Georges, Danieles Ehemann. „Wir konnten Menschen schreien und um Hilfe rufen hören“, berichteten mehrere Zeugen. Schnell steht die gesamte Nachbarschaft am Fenster oder auf der Straße und ist voller Sorge um die Opfer des Brandes. Die Feuerwehrleute sind schnell vor Ort und evakuieren die Bewohner über den Balkon und ein Fenster.

78 Haushalte ohne Strom

Ihr Eingriff ermöglicht auch den Erhalt angrenzender Häuser. Die drei Wohneinheiten des 400 m² großen Gebäudes wurden jedoch zerstört. „Wir können froh sein, dass es kein Drama gibt, aber Orthez hat letzte Nacht viel von seinem Gedächtnis verloren“, beklagt Georges. Als zertifizierter Sammler sammelt Michel Bordères seit mehreren Jahrzehnten Fotos und Presseartikel über das Leben vor Ort. Er war lange Zeit Präsident der Vereinigung Orthez Heritage Gleaners.

Am Nachmittag begannen die Gendarmen mit ersten Beobachtungen, um die Ursachen der Katastrophe zu ermitteln. Enedis arbeitete über Nacht daran, das Gebiet zu sichern und die Stromversorgung so schnell wie möglich wiederherzustellen. Nach Angaben der Gendarmerie konnten die 78 von dem Ausfall betroffenen Haushalte voraussichtlich gegen 8:30 Uhr wieder mit Strom versorgt werden. Alle Bewohner des abgebrannten Gebäudes konnten zu ihren Familien umgesiedelt werden.

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