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So berichten internationale Medien über den Ukraine-Gipfel – News

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Der Ukraine-Gipfel auf dem Bürgenstock ist vorüber. Nun gilt es, Bilanz zu ziehen. Innerhalb der Schweiz äusserten sich verschiedene Politikstimmen schnell durchgehend positiv. Wie sehen Sie andere internationale Länder?

Ukraine-Gipfel auf dem Bürgenstock: das beste Bild

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Der wichtigste Teilnehmer kommt bereits am Freitag: Wolodimir Selenski flog mit einem Super Puma der Schweizer Armee in die Zentralschweiz.

KEYSTONE/EDA/POOL/Alessandro della Valle

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Legende:

Bevor sich Selenski und Bundespräsidentin Amherd an die letzte Weltöffentlichkeit wenden, werden auf dem Bürgenstock die Vorbereitungen getroffen.

KEYSTONE/EDA/POOL/Michael Buholzer

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Legende:

Zum Gipfelauftakt präsentiert sich der Bürgenstock nicht bei bestem Wetter. Doch die Sicherheitskräfte hielten Stellung.

REUTERS/DENIS BALIBOUSE

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Ursula von der Leyen, Präsidentin der Europäischen Kommission (l.), wird am Samstag, 15. Juni, von der Schweizer Bundespräsidentin Viola Amherd begrüsst.

Alessandro della Valle/Keystone

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Legende:

Gute Stimmung zu Beginn des Gipfels: Grossbritanniens Premier Rishi Sunak (l.) trifft am Gipfel ein und postet mit dem ukrainischen Präsidenten Wolodimir Selenski.

Alessandro della Valle/Keystone

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Legende:

Mit Spannung erwartet: Aus den USA ist Vize-Präsidentin Kamala Harris angereist. Wenn Sie nicht wissen, was Sie damit machen sollen, wird es dasselbe sein.

KEYSTONE/EDA/POOL/URS FLUEELER

17.07

Legende:

Trotz angepannter Lage in Frankreich: Auch der französische Präsident Emmanuel Macron ruht im Burgenstock.

Alessandro della Valle/Keystone

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Legende:

Die Schweizer Gastgeber führen souverän durch die Konferenz: Bundesrat Ignazio Cassis (l.) und Bundesrätin Viola Amherd (r.).

Urs Flüeler/Keystone

17.9

Legende:

Nicht nur SRF berichtet von der Konferenz: Journalistinnen und Journalisten aus aller Welt inmitten eines Chaos’ aus Laptops, Kabeln und Mikrofonen im Media Room.

Urs Flüeler/Keystone

17.10

Legende:

Neben dem saudi-arabischen Minister Faisal bin Farhan kam Al Saud zum Gipfeltreffen. Saudi-Arabien liegt im Schlüsselland, es pflegt gute Beziehungen sowohl zur Ukraine als auch zu Russland.

Urs Flüeler/Keystone

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Legende:

Zeitgleich zur Eröffnungszeremonie sprechen der spanische Ministerpräsident Pedro Sanchez und der deutsche Bundespräsident Olaf Scholz. Scholz reiste bereits am Samstag wieder ab.

Denise Balobouse/Reuters

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Legende:

Das Sicherheitssafegebot auf dem Bürgenstock ist riesig: Kein Wunder, reisten doch Staatschefs und Delegationen aus rund 100 verschiedenen Ländern an.

Denis Balibouse/Reuters

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Legende:

Am Samstagabend konnten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer einen spektakulären Sonnenuntergang über dem Vierwaldstättersee genießen.

Michael Buholzer/Keystone

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Legende:

Sonniges Wetter empfängt auf ihrem Weg zum Konferenzsaal auch die italienische Ministerpräsidentin Giorgia Meloni und ihre Entourage am Sonntag, am zweiten und letzten Tag der Konferenz.

MICHAEL BUHOLZER/Reuters

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Legende:

Der Mann der Stunde: Der ukrainische Präsident Wolodimir Selenski. In diesem Fall wird der Text des Textes geschrieben und es handelt sich um den gleichen wie bei den Rednerinnen, Rednern und Teilnehmenden. Dafür erhält er viel Applaus.

MICHAEL BUHOLZER/Reuters

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Legende:

Das Familienfoto aus einer ewigen Perspektive: Dunkle Wolken am Himmel, aber auf dem Foto und im Ziel vereint: 84 Delegationen stehen hinter der Schlusserklärung.

Michael Buholzer/Keystone

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Legende:

Bundespräsidentin Viola Amherd erfuhr als Erste von den Ergebnissen und Resultaten.

Schlussstein/

Ein solches Beispiel für die Vollständigkeit auffällt haben wir bereits erwähnt: Wenn Medien den Ukraine-Gipfel kommentieren, dann sind es hauptsächlich europäische.

„Zaghaft“, „mässig“, „kaum förderlich“

So heißt es in der spanischen Zeitung „El País“, der Gipfel sei ein erster Schritt für künftige Verhandlungen zwischen Russland und der Ukraine. Die französische Zeitung „Le Monde“ ist von ihren Fortschritten überzeugt. Die Abschlusserklärung sei zaghaft. Und auch die „Frankfurter Allgemeine Zeitung“ schreibt von einem mässigen Erfolg.

Die belgische Zeitung „De Standaard“ schreibt: „Die Schweizer Konferenz (…) war zwar nicht in allen Punkten erfolgreich, doch sie könnte sich als wichtiger symbolischer Wendepunkt erweisen.“ Allerdings haben wir unseren Westen auf eine neue Strategie umgestellt: Die Ukraine mit genügend Waffen zu versorgen, um die Russen zurückzudrängen. Dass nun auf hoher Ebene über einen alternativen Ausweg aus dem Krieg nachgedacht und gesprochen wurde, ist an sich schon ein wichtiger Schritt.“

In den USA ist dies laut Sender CNN nicht der Fall. Und in China, das nicht an der Konferenz teilgenommen hat, lässt die „Global Times“ einen Experten sagen, die Konferenz sei kaum förderlich für Friedensgespräche.

Russische Zeitung äussert Unverständnis für Konferenz

Die russische Regierungszeitung „Rossijskaja Gaseta“ kritisierte wenig überraschend die Schweiz als Gastgeberin der Ukraine-Konferenz: „Es ist schwer zu verstehen, womit die Schweiz gerechnet hat, indem sie als vorgeblich neutraler Staat eine Konferenz zur Ukraine veranstaltete.“

Und außerdem: „Es verwundert nicht, dass die Schweizer Präsidentin Viola Amherd in ihrer Eröffnungsrede sagte: Ein Friedensprozess ohne Russland est undenkbar.“ Doch warum das teure Spektakel, wenn die Schweizer von vornherein verstanden haben, dass diese Aktion null praktische Wirkung hat?“

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