Ismaël Boudjekada, gewählter Umweltschützer und Gemeinderat in Grand-Charmont (Doubs), hat sich erneut mit kontroversen Äußerungen hervorgetan. An diesem Montag, dem 2. Dezember, griff er den Innenminister Bruno Retailleau im sozialen Netzwerk X direkt an.
In einer provokanten Veröffentlichung schrieb der gewählte Beamte: „Dieser Hurensohn wird endlich aus der Regierung verschwinden.“ Alhamdoulillah! („Praise God“, Anmerkung des Herausgebers).“ Wie CNEWS berichtet, bezog sich diese Aussage auf die Zensur der Regierung unter Michel Barnier.
Mit nur 29 Jahren hat sich Ismaël Boudjekada den Ruf eines Kontroversenmachers erworben. Er wurde 2020 auf der Oppositionsliste „Linke und Umweltschützer-Bürger-Union“ gewählt und steht regelmäßig im Mittelpunkt von Skandalen rund um seine Positionen.
Im vergangenen Juni verurteilte ihn das Gericht in Nanterre wegen Befürwortung des Terrorismus zu einer Geldstrafe von 20.000 Euro. Anschließend beschrieb er die Hamas, die von der Europäischen Union als Terrororganisation anerkannt wurde, nach dem Anschlag am 7. Oktober in Israel als „palästinensische Widerstandsbewegung“. Gegen diese Gerichtsentscheidung wird derzeit Berufung eingelegt.
Damit war die Kontroverse noch nicht beendet. Einige Wochen später bezeichnete Boudjekada Hamas-Führer Yahya Sinouar als „Helden“. Im November tauchte eine schockierende neue Aussage auf: Er kommentierte die Gewalt in den Niederlanden gegen jüdische Anhänger von Maccabi Tel Aviv und sagte: „Sie haben nicht genug genommen, ich wäre gerne in Amsterdam gewesen, um ein paar davon zu machen.“ »
Diese aufeinanderfolgenden Auftritte schüren die öffentliche Empörung und stellen einen gewählten Beamten in den Mittelpunkt, der an Provokationen gewöhnt ist und dessen Kommentare die Meinungen zutiefst spalten. Trotz der Verurteilungen und Rücktrittsforderungen bleibt Ismaël Boudjekada bei seinen umstrittenen Positionen.
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