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Die Geheimnisse anhaltender Rivalität

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In einem aktuellen Podcast mit YouTuber Joe Rogan äußerte Mark Zuckerberg, CEO von Meta, scharfe Kritik an Apple und unterstellte, dass der Technologieriese zu sehr auf den dauerhaften Erfolg des iPhone verlasse. Er warf Apple vor, es mangele an Innovation und habe das iPhone zwei Jahrzehnte lang „gemolken“, was darauf hindeutet, dass das Unternehmen bei revolutionären neuen Produkten stagniert.

Zuckerberg äußerte sich verärgert darüber, dass es Apple in den letzten Jahren an wirklich revolutionären Technologien mangelte, und nannte das iPhone als Beispiel für Apples Abhängigkeit von einem alternden Produkt. Er wies darauf hin, dass Apples Fokus auf inkrementelle Verbesserungen statt auf innovative Entwicklungen dazu geführt hat, dass das Unternehmen hinter Konkurrenten wie Meta zurückgeblieben ist, das Bereiche wie das Metaversum und die virtuelle Realität erforscht.

Zuckerbergs Kritik an Apples Datenschutzrichtlinien und App Store-Regeln

Die Rivalität zwischen Zuckerberg und Apple ist größtenteils auf die unterschiedlichen Ansätze der beiden Unternehmen in Bezug auf die Privatsphäre der Benutzer und die Geschäftsmodelle zurückzuführen. Zuckerbergs jüngste Kommentare stellen einen Frontalangriff auf Apples Richtlinien zum App Store dar, in dem er behauptete, dass Apple „willkürliche Regeln“ anwendet, die die Rentabilität von Meta einschränken. Er schlug sogar vor, dass eine Lockerung dieser Regeln zu einer Steigerung des Unternehmensgewinns um 50 % führen könnte.

In einem entscheidenden Moment sorgte Apples Haltung zum Datenschutz der Nutzer für große Spannungen. Seit der Einführung der App-Tracking-Transparenzfunktion im Jahr 2021, die Facebooks Fähigkeit einschränkt, Benutzerdaten über verschiedene Apps hinweg zu verfolgen, hat Zuckerberg seinen Unmut geäußert. Er sagte, dass Apple zwar den Datenschutz als einen zentralen Wert ansieht, sein Ansatz zur Benutzersicherheit jedoch durch bessere Verschlüsselungspraktiken verbessert werden könnte.

„Es ist unsicher, weil keine ausreichende Sicherheit eingebaut ist. Jetzt nutzen Sie dies als Vorwand, um zu rechtfertigen, warum sich nur Ihre Produkte problemlos verbinden lassen“, kommentierte Zuckerberg.

Apple App Store-Richtlinien und 30 % Provision in der Kritik

Zuckerberg kritisierte auch die 30-prozentige Provision von Apple auf App-Store-Käufe und nannte sie willkürlich und wettbewerbsschädlich. Ihm zufolge verhindert diese Gebühr, dass Meta seine Gewinne maximiert, und zwingt die Verbraucher gleichzeitig dazu, mehr für Apple-Produkte wie AirPods auszugeben.

„Wie verdienen sie also mehr Geld? Indem wir die Menschen mit dieser 30-prozentigen Entwicklersteuer unter Druck setzen und die Verbraucher dazu drängen, mehr Zubehör wie AirPods zu kaufen“, sagte er. „Sie haben interessante Produkte wie AirPods entwickelt, aber sie haben jedes andere Unternehmen daran gehindert, etwas zu entwickeln, das sich auf die gleiche Weise in das iPhone integrieren lässt.“

Zuckerbergs Kritik an Apples Vision Pro- und Virtual-Reality-Strategie

Neben seiner Kritik an den Geschäftspraktiken von Apple ging Zuckerberg auch auf das Vision Pro-Headset von Apple ein. Trotz des Hypes um dieses Gerät deuten Berichte darauf hin, dass seine Verkäufe auf dem US-Markt hinter den Erwartungen zurückbleiben. Zuckerberg schien die Bemühungen von Apple anzuerkennen, kritisierte jedoch die erste Version des Vision Pro und deutete an, dass sie die Erwartungen nicht erfüllt habe.

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„Der Vision Pro ist wahrscheinlich eine der größten Chancen von Apple, in absehbarer Zeit etwas Neues auszuprobieren“, räumte er ein. „Ich möchte nicht zu scharf kritisieren, denn wir hatten erste Produktveröffentlichungen, die nicht gut liefen. Doch die erste Version des Vision Pro konnte nicht voll durchschlagen.“

Gleichzeitig entwickelt Meta weiterhin seine eigene Reihe von VR-Produkten, einschließlich der Meta Quest-Reihe, wobei Zuckerberg von der langfristigen VR-Strategie des Unternehmens überzeugt ist.

Diese neue Kritikrunde ist nicht das erste Mal, dass Zuckerberg Apple angreift. Die Spannungen zwischen den beiden Unternehmen eskalierten im Jahr 2021 mit der Einführung der App-Tracking-Transparenzfunktion durch Apple. Zuckerberg und andere Meta-Führungskräfte argumentierten, dass die Änderung kleinen Unternehmen schaden würde, die stark auf gezielte Werbung angewiesen sind.

Die Rivalität zwischen Meta und Apple basiert auf grundlegend unterschiedlichen Geschäftsmodellen: Meta konzentriert sich auf Werbeeinnahmen über seine Social-Media-Plattformen, während Apple einen eher hardwarezentrierten Ansatz verfolgt und einen starken Schwerpunkt auf Datenschutz und Kontrolle des Ökosystems legt.

Zuckerbergs Kritik wird wahrscheinlich weiterhin öffentliche Auseinandersetzungen zwischen diesen Technologiegiganten anheizen, insbesondere da Meta seine Innovationen in der virtuellen Realität und im Metaversum fortsetzt, während Apple daran arbeitet, seine bestehenden Produkte und Dienstleistungen zu perfektionieren.

In der Tech-Welt ist klar, dass der Kampf zwischen Meta und Apple auf absehbare Zeit ein Spannungspunkt bleiben wird.

Imbissbuden

  • Mark Zuckerberg kritisiert Apples Abhängigkeit vom iPhone und weist auf mangelnde Innovation hin.
  • Spannungen über die Datenschutzrichtlinien von Apple haben die Rivalität mit Meta verschärft.
  • Zuckerberg äußert Bedenken hinsichtlich hoher App-Store-Provisionen.
  • Die Virtual-Reality-Strategie von Meta steht im Gegensatz zum Ansatz von Apple, dessen Produkte die anfänglichen Erwartungen offenbar nicht erfüllen.

Dieser Gegensatz zwischen Meta und Apple verdeutlicht unterschiedliche kommerzielle Ziele, die die Zukunft der technologischen Innovation in Frage stellen. Welche Richtungen könnten diese Unternehmen einschlagen, um sich in einem sich ständig verändernden Markt zurechtzufinden, und wie werden sich ihre Entscheidungen in den kommenden Jahren auf das Benutzererlebnis auswirken?

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