Ein Franchise im Wandel
Die Boston Celtics, eines der legendärsten Franchise-Teams in der Geschichte der NBA, befinden sich auf und neben dem Platz mitten in einem gewaltigen Umbruch. Die Celtics sind derzeit mit einer Bilanz von 30-13 die Nummer 2 in der hart umkämpften Eastern Conference und sorgen nicht nur mit ihrer Leistung für Aufsehen, sondern auch mit einem angeblichen Verkauf, der unglaubliche 6 Milliarden US-Dollar überschreiten könnte.
Diese Nachricht kommt zu einem Zeitpunkt, an dem die Celtics einen souveränen 40-Punkte-Sieg über die Golden State Warriors feiern, getragen von einer weiteren herausragenden Leistung von Jayson Tatum, der 22 Punkte erzielte, neun Rebounds holte und sieben Assists lieferte. Aber in Boston geht es nicht nur um Basketball, es geht auch um das große Geschäft.
Die 6-Milliarden-Dollar-Frage: Wem werden die Celtics gehören?
Berichten zufolge sucht die NBA nach potenziellen Käufern für die Celtics. Der Verkauf soll sich auf über 6 Milliarden US-Dollar belaufen, was einen neuen Rekord in der Geschichte der Liga darstellt. Ein Name, der mit dem Franchise in Verbindung gebracht wird – der beste Torschütze der NBA aller Zeiten und zukünftige Hall of Famer LeBron James – scheint sich jedoch aus der Angelegenheit herauszuhalten.
Trotz früherer Spekulationen hat sich die Fenway Sports Group (FSG), bei der James ein Großinvestor ist, Berichten zufolge aus dem Auktionsverfahren zurückgezogen. Der Schritt steht im Einklang mit der bestehenden Beteiligung der FSG an den Boston Red Sox und vermeidet potenzielle Interessenkonflikte auf dem Sportmarkt der Stadt.
LeBron James: Vom Spieler zum Besitzer?
LeBron James hat seit langem den Wunsch geäußert, nach seiner Pensionierung ein NBA-Team zu besitzen. Obwohl seine direkte Beteiligung am Verkauf der Celtics bestritten wurde, arbeitet sein langjähriger Geschäftspartner Maverick Carter offenbar an der Finanzierung einer internationalen Basketballliga. Obwohl James und sein Agent Rich Paul nicht an dieser Initiative beteiligt sind, wirft sie Fragen darüber auf, wie die Zukunft des King nach seiner aktiven Karriere aussehen wird.
James‘ Investmenthistorie, zu der auch Anteile an FSG und Liverpool FC gehören, unterstreicht sein großes Interesse an der geschäftlichen Seite des Sports. Wenn nicht die Celtics, könnte bald ein anderes Team unter James‘ Führung stehen und sein Erbe abseits des Spielfelds festigen.
-Machtwechsel in Boston
Der Verkauf der Celtics ist keine sofortige Machtübertragung. Der derzeitige Eigentümer Wyc Grousbeck bleibt bis 2028 Gouverneur des Teams, auch wenn die Mehrheitsbeteiligung in diesem Jahr den Besitzer wechselt. Diese Vereinbarung sorgt für Kontinuität während des Übergangs, verleiht dem Franchise Stabilität und leitet gleichzeitig eine neue Ära der Eigentümerschaft ein.
Wer die Führung übernimmt, wird ein Team erben, das reich an Geschichte und Erfolg ist. Mit 18 Meisterschaften stellen die Celtics zusammen mit den Los Angeles Lakers die meisten Titel in der NBA-Geschichte. Es steht viel auf dem Spiel – nicht nur finanziell, sondern auch für das Erbe eines der Kronjuwelen des Basketballs.
Ein Team, das auf und neben dem Spielfeld zum Ruhm bereit ist
Der Zeitpunkt des Verkaufs könnte nicht faszinierender sein. Mit Jayson Tatum und Jaylen Brown an der Spitze sind die Celtics legitime Titelanwärter. Ihre derzeitige Dominanz in der Eastern Conference zeigt, dass das Team für sofortigen und langfristigen Erfolg gut aufgestellt ist. Die neue Eigentümergruppe wird in ein Franchise einsteigen, das bereit ist, auf höchstem Niveau zu konkurrieren und gleichzeitig über eine der leidenschaftlichsten Fangemeinden der Liga verfügt.
Während sich der Auktionsprozess abspielt, zeugt der Wert der Celtics von 6 Milliarden US-Dollar vom ikonischen Status des Franchises und der wachsenden weltweiten Beliebtheit der NBA. Ob auf dem Platz oder im Besprechungsraum, die Boston Celtics setzen weiterhin Maßstäbe.
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