Im TPMP, Géraldine Maillet zeigt die meiste Zeit ihre Loyalität gegenüber Cyril Hanouna. Aber es kommt auch immer wieder vor, dass man dem Unruhestifter der PAF sehr heftig entgegentreten muss. Am 18. September etwa kritisierte sie ihn als „aggressiv und gemein“. Der Betroffene hatte sich natürlich mit einer Steigerung der Aggressivität und Gemeinheit verteidigt.
Die Sequenz hatte den Vorzug, zu zeigen, dass die Kolumnistin (auch) wusste, wie sie sich zu verteidigen hatte. Auf Einladung von David Barbet in der Sendung Censuré drückte sie die gleiche Offenheit aus. Der Journalist fragte sie nach ihrem Verhältnis zum Alter.
„Hast du Angst vor dem Älterwerden? » fragte er.
Géraldine Maillet thematisiert ihre Angst vor dem Alter
„Na ja, jeder hat Angst vor dem Älterwerden! » antwortete der 52-jährige Romanautor, Regisseur und Drehbuchautor in einem beweiskräftigen Ton. „Nun, es kommt darauf an! » Der Journalist erwiderte sofort. „Es kommt darauf an, du sagst, dass du dich mit deinen dreißig Jahren völlig über der Erde befindest!“ » sie antwortete. „Nein, weil ich mit dreißig schon Angst davor habe, alt zu werden“ fuhr David Barbet fort. „Ah, das ist ja etwas anderes, dann liegt es daran, dass du völlig neurotisch bist!“ » sagte der Gast mit Humor.
Diese Frage des Journalisten folgte einer in seinem Buch gestellten Frage Mein Winzlingveröffentlicht von Harper Collins: „Und wie würde ich am Ende enden? »
„Es verteilt die Karten neu…“
Eine Frage, die sich Géraldine Maillet gestellt habe, als sie ihre 92-jährige Großmutter in einem Pflegeheim besuchte. An diesem Ort traf sie eine Reihe älterer Menschen. Sie wunderte sich über ihren jeweiligen Hintergrund und fragte sich insbesondere, ob das der Fall war „gesprächig, wenn sie Elan hätten, wenn sie talentiert wären, wenn sie Führungspersönlichkeiten wären“zitierte sie.
Im weiteren Verlauf des Interviews kam Géraldine Maillet voller Emotionen auf den Tod dieser 92-jährigen Großmutter zurück. „Eigentlich denke ich, dass es die Karten neu verteilt, und ich denke ja, für mich war es ein Teilchenbeschleuniger. Das Erleben eines solchen Dramas lässt einen erwachsen werden, es lässt einen vorzeitig altern. „Der Körper und der Geist altern, weil es ein Schock ist, auch wenn 92 Jahre an der Tagesordnung sind.“
Sie erzählte uns von dieser Trauer, die ihr noch in Erinnerung geblieben ist.