Diese neue Entscheidung könnte sich auf die Art und Weise auswirken, wie diese Pay-TV-Sender ihre Programme anbieten, und zwar aus dem einfachen Grund, weil die Vervielfachung des Mehrwertsteuersatzes ihr Wirtschaftsmodell in Frage stellt. Obwohl eine Berufung beim Kassationsgericht weiterhin möglich ist, könnte diese Entscheidung die Situation ändern und als Rechtsprechung für andere Sender als OCS gelten. Da der finanzielle Aufwand hoch ist, könnten die Sender dann ihr Wiedergabemodell überprüfen, insbesondere indem sie die Dauer der Inhaltsverfügbarkeit auf weniger als einen Monat reduzieren. Grundsätzlich geht es um die Frage, ob es sich bei Sendern wie Canal+ um Streaming-Dienste oder um Fernsehsender handelt.
Die informiert weist darauf hin, dass Canal+ seine Angebote seit mehr als einem Jahr auf zwei Arten präsentiert: einerseits mit seinem linearen TV-Dienst, der von der auf 10 % ermäßigten Steuer profitiert, und andererseits mit seinem On-Demand-Dienst, der mit 20 % besteuert wird % mit seinem Angebot von 2 Euro pro Monat. Eine Panne, die es der Vivendi-Tochter ermöglicht, nur für einen sehr kleinen Teil der Rechnung den vollen Betrag zu zahlen, was durchaus bald in Frage gestellt werden könnte.
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