Chloé Valmary15. Dezember 2024
Mit „Un p’tit truc en plus“ und „L’Amour Ouf“ ist es das andere große Stück französisches Kino, das das Jahr 2024 markiert. Sechs Monate nach seinem Kinostart und seinen 9 Millionen Besuchern erscheint „Der Graf von „Monte Cristo“ mit Pierre Niney erscheint am 3. Januar auf CANAL+. Und wir sagen Ihnen, warum Sie es nicht verpassen sollten.
Der Graf von Monte Christo: der große Abenteuerfilm des Jahres 2024
Nach dem Diptychon gewidmet Drei Musketiere„Der Graf von Monte Christo“, geschrieben und inszeniert von Mathieu Delaporte und Alexandre De La Patellière, erkundet weiterhin die Welt von Alexandre Dumas. Dieser Film, der bei den 77. Filmfestspielen von Cannes als Vorschau gezeigt wurde, greift auf brillante Weise das turbulente Schicksal von Edmond Dantès auf, gespielt von a Pierre Niney Autobahn.
Das Leben dieses vielversprechenden Seemanns wird am Tag seiner Hochzeit mit Mercédès (Anaïs Demoustier) auf den Kopf gestellt, als er von drei Rivalen fälschlicherweise des Hochverrats beschuldigt wird: Danglars (Patrick Mille), Villefort (Laurent Lafitte) und Fernand de Morcef (Bastien). Bouillon). Als er in die Gefängnisse des Château d’If geworfen wird, trifft er auf Pater Faria (Pierfrancesco Favino), der ihm die Existenz eines verborgenen Schatzes offenbart und ihm das nötige Wissen beibringt, um sich zu rächen.
Nach seiner Flucht nimmt Edmond Dantès eine neue Identität an, die des Grafen von Monte Christo, und übt unerbittliche Rache an denen, die sein Leben zerstört haben. Mithilfe von André (Julien de Saint-Jean) und Haydée (Anamaria Vartolomei) spinnt er ein komplexes Netz von Strategien, um seine Feinde zu erreichen.
Diese ebenso epische wie persönliche Reise findet in einer Zeit des postnapoleonischen Umbruchs statt und ist dank realer Schauplätze und einem beachtlichen Budget von 43 Millionen Euro großartig inszeniert.
Der Film erscheint am 3. Januar auf CANAL+
Schon in der Eröffnungsszene, in der ein Schiff vor unseren Augen versinkt, verleiht „Der Graf von Monte Christo“ seinen epischen Atem. Diese Adaption, die beeindruckende drei Stunden dauert, nimmt sich die nötige Zeit, um jede Phase der Geschichte zu entwickeln, und respektiert die dreiteilige Struktur von Dumas’ Roman.
Pierre Niney liefert eine außergewöhnliche Leistung ab. Zwischen der Naivität der Anfänge von Edmond Dantès und der berechnenden Kälte seiner Rückkehr in die Haut des Grafen jongliert der Schauspieler mit den Nuancen seiner Figur. Besonders hervorzuheben ist das Make-up, das seine körperliche Verwandlung während seiner Reise veranschaulicht.
Die von Delaporte und De La Patellière gestalteten Dialoge vermitteln eine willkommene Modernität und respektieren gleichzeitig die Seele des Originaltextes.
Während der spektakuläre Ehrgeiz des Films offensichtlich ist, liegt seine wahre Stärke in seiner Fähigkeit, diese epische Größe mit einer emotionalen Tiefe zu verbinden, die die Essenz des Romans einfängt. Während „Die drei Musketiere“ auf Action setzten, findet „Der Graf von Monte Christo“ eine Balance zwischen Intimität und Spektakel.
Mit seinem Kinoerfolg (mehr als 9 Millionen Besucher) hat sich „Der Graf von Monte Christo“ als Referenz unter den Adaptionen von Alexandre Dumas etabliert. Diese ehrgeizige Neuinterpretation, begleitet von einer raffinierten Produktion und überragenden Darbietungen, kann ab dem 3. Januar auf CANAL+ (wieder)entdeckt werden. Ein großartiger Abenteuerfilm, den man sich nicht entgehen lassen sollte und der einmal mehr die Vitalität des französischen Kinos verdeutlicht.