Die Gewinne des simbabwischen Bergbausektors sinken im Jahr 2025

Die Gewinne des simbabwischen Bergbausektors sinken im Jahr 2025
Die Gewinne des simbabwischen Bergbausektors sinken im Jahr 2025
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Wichtige Informationen

  • Bergleute rechnen damit, dass ihre Gewinne aufgrund steigender Produktionskosten und sinkender Nachfrage sinken werden.
  • Die Platin- und Lithiumpreise werden voraussichtlich um 15 Prozent fallen, während die Goldpreise um 12 Prozent steigen werden.
  • Der Bergbausektor hat potenzielle Einnahmen verloren, die auf geschätzt werden 456,7 Millionen Euro im Jahr 2024 aufgrund von Stromunterbrechungen.

Simbabwische Bergleute gehen davon aus, dass die Gewinne im Jahr 2025 sinken werden, was hauptsächlich auf steigende Produktionskosten und einen erwarteten Rückgang der Nachfrage nach Platin und Lithium zurückzuführen ist.

Die Bergbaukammer von Simbabwe (COMZ) hat einen Bericht veröffentlicht, in dem diese Herausforderungen dargelegt werden und der prognostizierte Umsatzrückgang sowohl auf globale als auch inländische Faktoren zurückgeführt wird. Der Bericht hebt hervor, dass steigende Produktionskosten erhebliche Auswirkungen auf die Rentabilität des Bergbausektors haben.

Herausforderungen der Branche

Isaac Kwesu, Geschäftsführer von COMZ, betonte, dass das anhaltende Problem der Kostensteigerung ein großes Problem für Bergleute sei. Die Produktionsausgaben werden im Jahr 2025 voraussichtlich um durchschnittlich 8 Prozent steigen, was unter anderem auf einen prognostizierten Anstieg des Energiebedarfs von derzeit 600 Megawatt pro Tag auf 800 Megawatt zurückzuführen ist.

Wirtschaftliche Auswirkungen

Simbabwes Bergbauindustrie, die neben Tabak und Gartenbau einen entscheidenden Beitrag zu den Deviseneinnahmen leistet, ist weiterhin mit Stromausfällen und ungünstigen Wechselkursen konfrontiert. Dem Bericht zufolge gingen dem Sektor im Jahr 2024 aufgrund anhaltender Unterbrechungen der Stromversorgung geschätzte potenzielle Einnahmen in Höhe von 456,7 Millionen Euro verloren.

Trotz dieser Herausforderungen sehen die Bergleute einen positiven Ausblick für den Goldpreis und prognostizieren einen durchschnittlichen Anstieg von 12 Prozent im Jahr 2025. Im Gegensatz dazu wird für Metalle der Platingruppe und Lithium mit einem Rückgang von 15 Prozent gerechnet. Der Bericht weist auch auf eine erwartete Verbesserung des Geschäftsvertrauens hin, wobei die Investitionsausgaben im Jahr 2025 voraussichtlich 548 Millionen Euro übersteigen werden.

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