Das ist eine sehr hohe Summe, die Lufthansa zahlen muss. Die US-Behörden haben der Fluggesellschaft eine Rekordstrafe von 4 Millionen US-Dollar auferlegt, weil sie 128 jüdische Passagiere diskriminiert hatte, teilte das US-Verkehrsministerium am Dienstag mit.
Am 3. Mai 2022 wurde diesen Passagieren aus den USA bei einem Zwischenstopp in Frankfurt die Beförderung verweigert, weil sie gegen Regeln wie das Tragen einer Maske gegen Covid-19 verstoßen hatten. Obwohl viele nicht zusammen reisten, sagten die Passagiere den Ermittlern, sie seien wie eine Gruppe behandelt worden.
Öffentliche Entschuldigung der Lufthansa
Lufthansa verweigerte allen das Einsteigen „aufgrund des Fehlverhaltens einiger, weil sie offen und sichtbar jüdisch waren“, teilte das US-Verkehrsministerium mit. Lufthansa ihrerseits erklärte, sie habe sich bereits öffentlich entschuldigt, bestritt jedoch jegliche diskriminierende Absicht ihrer Mitarbeiter.
Im Zusammenhang mit dieser Angelegenheit wurden mehr als 40 Beschwerden beim US-Verkehrsministerium eingereicht. Beamte sagen, die gegen Lufthansa wegen Bürgerrechtsverletzungen verhängte Geldbuße sei die höchste, die jemals vom US-Verkehrsministerium verhängt wurde.
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