Carlos Tavares könnte eine Marke der Stellantis-Gruppe verkaufen

Carlos Tavares könnte eine Marke der Stellantis-Gruppe verkaufen
Carlos Tavares könnte eine Marke der Stellantis-Gruppe verkaufen
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Der Chef des Stellantis-Konzerns, Carlos Tavares, schließt nicht aus, dass er sich künftig von einigen Marken trennen muss.

Während die Weltmeisterschaft in Paris in vollem Gange ist, sprach kürzlich Carlos Tavares, CEO von Stellantis.

Weniger Marken bei Stellantis?

Und wenn sich der Automobilmarkt verändert und eine schwere Krise durchlebt, scheint der Gigant, der aus der Fusion von PSA und Fiat Chrysler hervorgegangen ist, entschlossen zu sein, seine Karten geschickt auszuspielen. Und eine davon könnte Leapmotor sein, eine noch relativ unbekannte, aber vielversprechende chinesische Marke, die für Stellantis zu einem strategischen Hebel auf dem europäischen Markt werden könnte. Die aktuelle Debatte zwischen der Europäischen Union und China über Zuschläge auf chinesische Elektrofahrzeuge verdeutlicht das Ausmaß der wirtschaftlichen und politischen Probleme. Während Brüssel unfaire Handelspraktiken Pekings anprangert, das seine Autoindustrie stark subventioniert, erkennt Carlos Tavares diese Dynamik. als Chance, die es zu nutzen gilt. BFM-Geschäftsagte: „Wir versuchen, die Dynamik chinesischer Autos in Europa zu nutzen, um die Zukunft von Stellantis zu sichern.“ Es gibt eine chinesische Offensive in Europa (…) lasst uns das ausnutzen.“

Eine neue Strategie?

Stellantis scheint mit Leapmotor eine intelligente Lösung gefunden zu haben, einer Marke, die es dem Konzern ermöglichen würde, eine wichtige Lücke in seinem Portfolio zu schließen: das Fehlen eines Einstiegs-Elektroautos zu einem wettbewerbsfähigen Preis. Allerdings ist diese Strategie nicht ohne Fragen hinsichtlich der Zukunft der anderen Marken der Gruppe. Angesichts der harten Konkurrenz chinesischer Hersteller könnten einige historische Marken in Schwierigkeiten geraten. Könnte die Gruppe erwägen, einige ihrer Kultmarken zu verkaufen oder zu opfern? Wenn man Carlos Tavares zu diesem heiklen Thema befragt, bleibt er vorsichtig: „Ich bin der erste Verteidiger der Marken, die wir haben, insbesondere in Europa und insbesondere in Frankreich.“ Allerdings gibt es kein Tabu. Das Schicksal europäischer Marken scheint daher von der Marktentwicklung abzuhängen nächste strategische Entscheidungen. Und die Möglichkeit von Fabrikschließungen in Europa, insbesondere in Frankreich, ist bei weiter steigendem Wettbewerbsdruck nicht auszuschließen.

In den kommenden Monaten werden wir mehr wissen…

Frankreich

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